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Freitag, 14. August 2015

alte helden ...

manchmal traue ich mich ja was, worüber ich lange nachdenke, ob ich es wirklich tun soll, weil ... naja ... ich auf der einen seite ängstlich bin, jemandem auf die füsse zu steigen oder ich mich frage, ob das nicht als respektlos rüberkommt. ich habe da einfach so meine skrupel und die gelten auch und vor allem für dinge, die ich in meinem archiv herumliegen habe. dinge, die für mich einen wert haben und diesen verlieren, wenn ich respektlos mit ihnen umgehe. konzerte zb., die ich in den 80er aufgenommen habe, sind nichts, womit ich zb. gerne geld gemacht hätte. ein konzert, master aufnahme, von sonic youth 1983 vor 12 leuten, mit der genehmigung des mixers, mikros über seinem kopf fest justiert ... 

wie gesagt, der respekt gebietet ... und wenn ich mich schon mal über meine skrupel hinaus setze, dann versuche ich immer noch, es nicht zu übertreiben, weil die dinge gehören ja nicht wirklich mir und ich weiss nie, wie derjenige darauf reagiern wird, dem sie gehören. von wolf maahn, dessen "i'm cruising tonight"  von der ersten food band ich mal auf youtube gesetzt habe, weil es - verdammtnochmal! - wahrscheinlich nie eine cd von dieser wunderbaren platte geben wird, habe ich nie was gehört und weiss nicht, ob mich das nun freuen soll (der mann hat ein managment).

aber ich kann nun das stück immer als "bloghymne" einbauen, weil es so etwas "spectateur nocturne"-haftes eines meiner alten helden, eines der ersten blogger ever, restif de bretonne-mäßiges (lieber das französische wikipedia konsultieren ...) hat, der neben samuel pepys und michel de montaigne zu den säulenheilgen des quixioten gehört.


gemeldet hat sich jetzt aber ein anderer meiner helden, von dem ich letztens ein stück aus einem konzert mit der band RIF 1982 im lebacher rumpelstilzchen gepostet hatte und ... ax genrich ist happy, hat sich mit mir in verbindung gesetzt, ich habe ihm das konzert in gänze zukommen lassen und wenn er es gehört hat, wird er mir sagen, was ich davon noch veröffentlichen darfdas wäre also ein moment, in dem ich mich freuen darf, meine skrupel in solchen dingen mal kurz beiseite geschoben und mich was getraut zu haben.

so hat die sache selbst nicht an wert verloren, jetzt hat sie eher an wert gewonnen


ich frage mich jetzt also, ob ich mich einfach mehr "trauen" sollte. aber darüber werde ich aber wohl ein bißchen nachdenken müssen ;-)

Samstag, 25. April 2015

der boden ist hier wellenförmig angelegt

bei dr wissen testen sie pilze aus amsterdambesuchen barcelonas gras-vereine, machen sich schlau über die lebenslüge chrystal meth und uns bekannt mit krystle cole, der lsd-königin - kurz, man ist ziemlich abgerauscht.

wir lernen: aus pascal fischer wird nie ein hunter s. thompson ;-)

quelle: http://shirtigo.tumblr.com/

wobei, wenn ich mal kurz so darüber nachdenke, drängt sich mir der verdacht auf, daß diese ganze legalisierungskampagne nur den teppich auslegen wird für gehirndoping. auf die plätze, fertig, los ...

willkommen in der schönen neuen welt. es hätten ja auch die "pforten der wahrnehmung" werden können, aber ... guck dir das internet an und du weisst, wie es enden wird: das rennen nach höher, schneller, schlauer und leistungsfähiger - oder halt mehr geld - ist eröffnet.

deshalb hat andreas weck recht:
Aber genau wie ich Muskelaufbau-Präparate ablehne – weil zwangsläufig jeder Bodybuilder, der irgendwann aufhört zu trainieren und sie absetzt, aussieht wie Jabba the Hutt von Star Wars – lehne ich auch Gehirn-Doping ab.
Vielleicht verkenne ich die Bewegung aber auch. Jede neue Entwicklungsstufe des menschlichen Gehirns ging bislang mit der Nahrung einher. Erst als wir beispielsweise anfingen Fleisch zu essen, begann unser Denkapparat anzuschwellen. Es gibt insofern nicht wenige Personen, die in Ergänzungsmitteln wie Nootropika eine Möglichkeit sehen, dass die Menschheit beginnt, noch mehr aus sich herauszuholen. Dennoch, das herauszufinden, überlasse ich lieber anderen – dafür ist mir mein Gehirn dann doch zu schade. Nennt mich ruhig „spießig!"
diese art von "spießig" ist "das neue schlau"

Dienstag, 7. April 2015

rosinante rides exportabel

wenn ich schon mal bei genova kommentiere, weil mich andré da hingeschickt hat, will ich rosinantes kleinen ausritt dort hier nicht unterschlagen, weil als kleine standortbestimmung auf der basis lustiger geschichten aus den GAZ, in denen alles noch besser war, ist es ja durchaus brauchbar ... und wenn ich schon die aufmerksamkeit der massen besitze, weil ich mal wieder einem großkopferten ans bein gepinktelt habe (*), sollte das ausreichen, sofort alle neu hinzugekommen "leser" umgehend zu vertreiben ;-)
ah, schön. 

ich liebe diskusionen, in denen alle so tun können, als hätten sie was duchdacht ;-)

also, ich war mal maoist. so um 1972 rum. da war ich 16 oder so. ich hatte diese kleine maobibel, die hatte mir in der bonner innenstadt jemand an einem stand geschenkt. kpdml. coole jungs. tolles buch. “fisch im wasser”, wow, standen echt dolle sachen drin (schade, daß man schrift nicht mit sprachsound unterlegen kann, ich hätte hier gerne den klang von robert w. kemper, wenn er über den fund der wannseeakten spricht …).

an der revolution (sprich der erstürmung des bonner rathauses) konnte ich leider nicht teilnehmen, ich war klosterzögling bei den redemptoristen (lustigerweise zur selben zeit wie michael kühnen, aber der war externer, leider nie kennengelernt, den kerl, der war da in der prima kurz vor’m abi und ich in der sekunda) und durfte nur sonntags raus. also bin ich in die JU eingetreten und hab wahlkampf für barzel gegen brandt gemacht und mich bei ner brauereibesichtigung volllaufen lassen. mann, ich wusste voll bescheid.

wenn ich also hier lese, wer was ist, muss ich kichern. jeder empfindet sich als was, findet ein paar grundideen gut und füllt den rest mit dem auf, was er sich so vorstellt. um wirklich was zu “sein” oder zu “werden” braucht man ganz ganz ganz viel zeit. und die, herrschaften, ich bitte euch, die verbringen wir im netz mit dem erzählen, was wir sind … gucken uns noch einen porno an … eine staffel “the walking dead” … schmökern in der zeitung herum … hören eine schöne platte … unser blick streift die gesamtausgabe der marxchen werke, die wir mal, weil wir geld zu viel hatten, uns gegönnt haben und die jetzt zustaubt … gucken noch mal auf #ckbook, wer gerade online ist und erzählen dem, “ja, ich bin marxist”.

Dienstag, 31. März 2015

happy birthday, eric ...

in meiner jugend (hihi) gab es wände, an die jemand geschrieben hatte "clapton is g*d!". den mochte ich schon, als er noch bei john mayall seine lehrjahre absolvierte und ich über die klostermauer kletterte, um bei einem externen freund, der ein uher royal de luxe besaß, eine leckere bowle zubereitete und uns dann mit mayall beschallte, abzuhängen. auf den hatte er sich kapriziert, es gab nichts anderes auf seinen bändern. morgens kam er dann mit seiner lederfransenjacke in die schule, schlagzeugstäcke in den stiefen, mit denen er unter der bank in den pausen trommelte. bei ihm habe ich zum ersten mal mayall und mit ihm clapton gehört


clapton verließ die band, peter green folgte nach, gründete damals dann eine wunderbare bluesband namens fleetwood mac und mayall selbst ging zu dem besten teil über, den ich von ihm kenne, von "crusade" über "bare wires" hin zu "blues from laurel canyon"

da war eric clapton schon "cream" mit jack bruce und dem wunderbar irren ginger baker, und war, als diese "supergroup" scheiterte mit blind faith in einer band mit stevie winwood, hatte seine liebe zu duane allman von den gleichnamigen allman brothers entdeckt und landete schließlich mit ihm bei "derek & the dominoes"um am ende mit delaney, bonnie & friends zu tingeln, kurz vor dem absturz.

soweit mich mein gedächtnis nicht trügt, aber "memory is a bitch" und das gedächtnis schreibt sich ja sozusagen von tag zu tag neu. junge menschen sind da besser dran, sie können das bei wiki nachlesen, aber, sorry, irgendwie ist das, wie an einem schaufenster lecken, hinter dem ein leckeres eis vergeblich auf die geschmacksknospen einer zunge wartet.

Donnerstag, 1. Januar 2015

neujahresansprachen-rant 2015

[caveat: wie immer - lang, ausschweifend, taumelnd, sich in schleifen drehend, das ewig gesagte immer wieder wiederholend, kurz: nervtötend. zu lang. und überhaupt. das musst du dir nicht geben. wenn du es lieber geordnet und kürzer hast, schon gar nicht. das hier ist ein strom von worten, ein dichter strom von klängen und radiostimmen. viele worte. viel text zum lesen und zum hören. viel arbeit. ein sperriger klotz, aber, wie sagte das esther vilar so schön im streitgespräch mit alice schwarzer: "das ist mein mond". 
mach also lieber was sinnvolles mit deiner zeit - ich hätte zur not den swr2 wissen beitrag "liebe ist mehr als ein gefühl" anzubieten, oder, wenn du lieber in sachkundig dargestellte rockgeschichte haben möchtest, klaus walters "meilensteine der rockmusik: die mauer, der osten, der westen" - oder lieber historisch? wie wär's mit dem hintergrund politik "Das Attentat von Sarajewo und der Weg in den Ersten Weltkrieg"??]
musikalische einstimmung gefällig? 
was gäbe es besseres als die grateful dead und ihr ship of fools? 



was ich immer noch nicht verstehe ...

schon okay, ich bin halt manchmal "schwer von kappée" und verstehe viele dinge nicht. im grunde die meisten. und mal ehrlich, 2014, das war so ein jahr, in dem man mit vielem konfrontiert war, das zu verstehen einem schon schwer fallen konnte.

ich will mal gerade nicht darüber herumjammern, daß wir jetzt seit anderthalb jahren die dinge kennen, die uns edward snowden, diesjähriger preisträger der carl von ossietzky medaille, nahe gebracht hat. okay, alle jammern über diese NSA und diesen CGHQ, aber hey, wenn sich jetzt schon der NSA (nicht zu verwechseln mit dem NSU-) ausschuss zur speerspitze aufklärerischen tuns deklariert und snowdon knallhart zum zwerg deklarieren kann, dann ist ja alles in butter, oder?

lean back, alles okay, guck dir noch ne folge "zweieinhalb zwerge und ein trunkenbold" an.

ist ja noch zeit für ein bad.

Dienstag, 30. Dezember 2014

Well the joint was jumpin' ...

na gut, es sind nicht die grateful dead, sondern "nur" die trierer combo "geistesfunk", die gerade unsere "waschküche" in beschlag genommen hat und seit gestern proben und jammen ... und so weit klingt der gitarrist ("schoder") ja doch eher von jerry garcia beeinflusst als von dem modernen geklimpere, das sich indie-bands so abhalten ...


und, das wird beim "hinterwald" auf gegenliebe stoßen


und "specially selected" (in that mickey dread style, well known by 1980ies hinterwald folks) von "bart"


Well at tweleve o'clock
Lord, the place was packed
the front doors was locked
Lord, the place was packed
when the police knocked--
those doors flew back.

nope, die kam heute nacht jedenfalls nicht, obwohl sie bis 4:00 h jammten.

daumendrück!

Dienstag, 25. November 2014

*** 500 ***

die ersten 500 posts sind geschafft ...

zur feier des tages gibt es, na was denn wohl? musik.

von - und die 500. post ist der absolut angemessenste platz für ihn - moondog.


passend zu den feierlichkeiten steuert maja meiners das wirklich wunderbar angemessene feature "Blinder Musiker: Moondog - Inspiration für weltberühmte Künstler" bei und ich kann nur schärfstens dazu raten, dieses kleine juwel zu hören. wenn man es nicht schon vorher wusste, warum die #500 für moondog mehr als angemessen ist ... danach sollte es klar sein.




Samstag, 1. November 2014

ah, zeit ...





















für mein alljährliches lieblingszitat für diesen tag ;-)
Berauben wir den Tod zunächst seiner stärksten Trumpfkarte, die er gegen uns in Händen hält, und schlagen wir dazu einen völlig anderen als den üblichen Weg ein: Berauben wir ihn seiner Unheimlichkeit, pflegen wir Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie ihn! Stellen wir ihn jeden Augenblick und in jeder Gestalt vor unser inneres Auge. 
Michel de Montaigne, Philosophieren heißt sterben lernen (Quelle)
und vor allem - ich habe mir (trotz aller ungeduld, den namen des künstlers endlich "droppen" zu dürfen) das bild jetzt seit wochen aufgespart, den sebastian ("bart") hier in form einer schönen mappe mit anderen lithographien von josé guadalupe posada "einführte" - ich jedenfalls (obwohl grateful dead affiner comic fan) hatte ihn noch nie gehört.

um so größer die freude, ihn entdecken zu dürfen. danke bart ;-)

ansonsten: ja, ja, meine zeit, die gehört gerade den "minen" und vor allem dem leben, was interessieren mich schon drohnen über cattenom, die durchgeknallten honks von telepolis oder was sich sonst noch so erdreistet unruhe (ja, ja, nicht nur drohnen über cattenom, aus frankreich verbannt, breitet sich da in luxembourg - wie man hört - eine halloween unart aus) in das eher unbeschwerte IRL bringen zu wollen, das sonst eher kleine wunder aneinander reiht.

ein bißchen musik gefällig? irgendwas zwischen "black peter" von den garteful dead


und natürlich dem wunderbaren kevin coyne mit der rockpalast version von "the world is full of fools".


so sieht's wohl (leider) aus ...

Sonntag, 8. Juni 2014

ball of confusion

zur einstimmung ein bißchen musik gefällig?

wie wär's mit tina turner's wundersamer "wiederauferstehung", dem moment, in dem sie aus dem vergessen tritt mit einem stück, das eine meiner lieblingsbands produzierte und sie so wieder ins licht der öffentlichkeit katapultierte.

die rede ist von der "British Electric Foundation", aka "Heaven 17", die 1982 eine platte veröffentlichten, die sich - understatement pur - "music of quality & distinction" nennt, mit einer reihe wirklich wunderbar obskurer coverversionen glänzt und mit diesem stück startet



Donnerstag, 27. Februar 2014

aus den archiven thule 02

Der "Münchner Beobachter"


Seit seiner Übernahme durch die Thule im Sommer 1918 war der "Beobachter" das publizistische Organ der "Thule" gewesen, in dem die politischen Ereignisse aus der antisemitischen Perspektive kommentiert wurden.

Das Blatt selbst war schon 1868 gegründet worden und durch die Hände mehrerer Herausgeber gegangen, bis es schließlich 1900 von Franz Eher übernommen wurde.  Es vertrat antiklerikale und antisemitischen Ansichten, ein billiges Blatt mit 6 dreispaltigen Seiten, in dem vor allem Lokales veröffentlicht wurde und das keine besonders große Auflage erreichen konnte. Als Eher im Juni 1918 starb, übernahm die "Thule" durch die bereits erwähnte Vermittlung des Dr. Gaubatz den "Beobachter",  änderte dessen Namen in "Münchner Beobachter und Sportblatt". Der Inhalt wurde antisemitischer und bestand nun zum Teil aus Nachrichten über Pferderennen. Hier wurden die Anzeigen des Germanen-Ordens und der Thule veröffentlicht, aber auch Nachrichten aus der völkischen Szene Münchens.


aus den archiven: thule 01

ah, fastnacht, also zeit, mal wieder was verrücktes aus den archiven zu posten ... 

nach drei jahren "quixiot" stelle ich fest, ich habe ja noch gar nicht mein "lieblingsbaby" hier veröffentlicht. 

klar, es liegt seit jahr und tag auf archive.org, aber ... wie gesagt: fastnacht, die perfekte zeit um mit einem fast 30 jahre alten text eine geschichte zu erzählen, die meiner meinung nach sowieso von morgens bis abends erzählt werden sollte ... 

wenn wir schon über tabus und verschwörungen reden  ;-)


[vorangestellter nachtrag] ich sehe gerade, daß es 30 jahre später eine doku gibt, die all die im folgenden angsprochenen dinge adäquat abarbeitet und ich stelle der post jetzt einfach mal das wirklich sehenswerte video voran, dann kannst du immer noch entscheiden, ob du meine hausarbeit aus den 80ern liest. ich bin an diesem punkt offensichtlich meiner zeit einiges voraus gewesen ...





ja, der nationalsozialismus war keine politische bewegung. 

er war eine okkulte religion.

Samstag, 11. Januar 2014

"mein mädchen" v2

es gibt so frauen ...also eigentlich eher aus meiner perspektive "mädchen" ... die habe ich im geiste "adoptiert". oder, wie ich das hier immer gerne nenne, habe ich mich zum chef einer einmann fangruppe ernannt und sitze nun da und schwenke ein fähnchen, wenn ihr name fällt.

eines meiner liebsten "mädchen" hat mein herz im sturm erobert, als ich sie zum ersten mal mit ihrer kieksigen stimme  und dem ungetrübt fröhlichen ton in der selben in einer drw-webschau hörte: martina schulte. ich könnte endlose anekdoten erzählen, wann sie was wie sagte, womit sie mir den tag rettete oder mich einfach nur für den rest des tages in eine aufgekratzte stimmung versetzte, wenn sie ihrem anarchistischen teil die zügel liess.

wie gesagt, eigentlich kenne ich sie nur aus der webschau. na gut, in irgendeinem urlaub in frankreich habe ich mal, fernab der heimat, nach ihr gegoogelt und tatsächlich das photo da oben von ihr entdeckt - sie hat nicht nur ein entzückendes gemüt, sie ist auch eine offensichtlich süße person.

Freitag, 13. Dezember 2013

snoid studios vol 43


heute bin ich fast ein bißchen an deutschland radio wissen verzweifelt. das ist eigentlich, jedenfalls was die webschau betrifft, vor allem wenn sie von martina schulte zusammengestellt und vorgetragen wird, eine feste größe auf meiner täglichen playlist auch wenn ich meinem anderen favourite, dem "lärm der woche", nicht immer was abgewinnen kann, weil es da einfach zu krasse qualitätsunterschiede gibt, je nachdem, wer ihn gestaltet.

ruben jonas schnell von byte.fm jedenfalls löst hier immer kleine freudentaumel aus, weil er (imho) kompetent ist und immer spannende dinge zu erzählen hat und mich irgendwie ein bißchen an die sounds der 70er erinnert. oliver stangl wiederum schafft es da gerade mal zur musikexpress der 90er (alles imho). klaus walther wiederum, der ja ab und an auch einen beitrag liefert, hat eher was von der französischen rock & folk, und die halte ich ja für die beste musikzeitung bzw. die einzige, die sich zu lesen lohnt und der ich hier ja mal eine kleine liebeserklärung verpasst habe.

Freitag, 8. November 2013

habe ich es nicht SCHON IMMER! gesagt?

bei dem einen oder der anderen mag meine hier immer lautstark bekundete vorliebe für "buffy the vampire slayer" und ihren wert bei der erziehung heranwachsender mädchen bislang etwas irritierend oder gar verstörend angekommen sein: wie bitte???? VAMPIRE???? im ERNST??? aber ja doch ...


heute kommt die bestätigung von der taz und ich kann nur sagen: verdammt, sag ich doch schon seit drei fantastilliarden jahren ;-) der beurteilung von "babylon 5" im artikel stimme ich übrigens auch 100% zu, auch wenn jetzt die trekkies aufjaulen: so gut war star trek nie ...

Sonntag, 27. Oktober 2013

inside i'm the fun police


deshalb heute auch mein lieblingsstück von lou reed von der - wenn du mich fragst - besten platte, die er je gemacht hat "magic & loss" ... "what's good" ... was ist schon gut am leben? ...

einfache antwort "life's good!"(but not fair at all) ... zeit, das ganze album, das sich ausschließlich mit dem tod und dem sterben beschäftigt, noch mal zu hören.


heute ist es nicht mehr "gut", sein leben, sondern "zuende" ... lou reed wird mir fehlen .. und klaus und ben offensichtlich auch ...

und: zu schade, am liebsten hätte ich jetzt "pane & acqua" von den native cats verlinkt, das den titel dieser post als textzeile hergegeben hat ... aber "i remember everyone" muss reichen ... interessante band, irgendwo in der stimmung der ersten "the xx" und nicht ganz so fröhlich wie die "young marble giants" ... passend ...


bonus: young marble giants - final day



Samstag, 12. Oktober 2013

jeunesse doree meets arrogantes arschloch

das wird ein langer, verwirrender ritt, den rosinante unbedingt reiten will, seit sie das posting von klaus gestern las. seitdem beschäftigt sie sich mit der frage, "was wann schiefgegangen" ist.ich hoffe, ich mute dir nicht zu viel zu, wenn ich seinen brief von 1999 an die grünen zur lektüre empfehle, der eine wütende liebeserklärung ist, auch wenn er wie eine schimpftirade daherkommt, eine präzise beschreibung eines punktes in zeit und raum, die nur deshalb so genau ist, weil ... naja, er ein ausdruck einer verzweifelten liebe ist, die wohl alle, die sich mal als "grün" empfanden und es vielleicht (im herzen) immer noch tun, auf die selbe knarzige art zu teilen verurteilt sind. zu blöd, wir können uns eben keine andere grüne partei aus dem keller holen. wir müssen halt mit ihr leben. ich jedenfalls habe keine andere. 
das nur als erklärung, wie es zu diesem ritt kam und als "caveat". sag hinterher nicht, ich habe dich nicht gewarnt, das hier ist eine "ordchideen-post", es wird nur über komplett irre dinge wie hörspiele, die französische revolution, den auftritt von guildo horn beim grand prix und derlei abstrustäten und randthemen geredet.
muss ich dir was über die "jeunesse dorée" erzählen oder ist dir wikipedia lieber?

okay, ich probier's mal aus dem gedächtnis, bei wiki können wir das später noch mal genau nachgucken und die zahl meiner irrtümer dann fein säuberlich aufspießen. wiki ist ja sowas von einem rechthaber, daß es schon fast keinen spaß mehr macht, dinge im gedächtnis zu speichern, von denen man dann im nachhinein erfahren muss, daß sie sich anders verhielten.

die sache beginnt eigentlich mit der französischen revolution und die ist ja zu so etwas wie einem meiner lieblingsthemen geworden, seit mir peter michel ladiges sie mir in "8 kapitel geschichte" mal nahegebracht hat. ladiges hat ja nur nur - um in einer abschweifung gleich abzuschweifen - die werke von carlos casteneda ins deutsche übertragen (was mir eben wikipedia verriet, ich habe die alle gelesen, aber da war mir ihr übersetzer noch kein begriff). er hat auch die romane von jan willem van de wetering, sjöwahl & walhöö und vasquez montalban als hörspiele umgesetzt und - wenn es jemand gibt, der mich auf das medium angefixt hat, dann war es wohl er. dieses spiel der stimmen, die die hörspiele trägt, ist so glasklar, so schlicht und doch so effektiv im erzeugen von spannung, ich konnte mich diesem mann noch nie entziehen.

Mittwoch, 11. September 2013

WTF?!

was für eine enttäuschung ...

da hatte ich mich so gefreut auf bernard cornwell "die artussage, teil 1 der winterkönig", just bei audible erschienen, sofort bestellt, klar, hier sitzt ein ausgessprochener fan seiner sharpe reihe und vor allem der sachsen saga - wer schafft es schon wie cornwell, einen dazu zu bringen, sich hinter eine skjaldborg gekauert oder mit einem großen beil auf eine solche losstürmen zu sehen ... natürlich nur in der phantasie - wie er?

niemand den ich kenne ...

die sachsen saga wurde bei audible von gerd andresen eingelesen, eine sehr gute wahl, macht er es einem doch leicht, sich in die zeit und den besagten schildwall zu versetzen. auch der sprecher der sharpe reihe, torsten michaelis, die deutsche stimme von sean bean, der ja auch den sharpe in der tv-serie gibt, ist exzellent gewählt.

und nun das ...

Samstag, 7. September 2013

Mittwoch, 19. Juni 2013

ich freu mich ja ...

über die plötzliche aufmerksamkeit, ehrlich, und tue mein bestes, schnell wieder alle zu vertreiben, die hier herein stampfen und erwarten, ich hätte was zu sagen, wäre irgendein wichtiger teil dessen, was sich so "bloggosphäre" schimpft, das eigene tun mit der arbeit von journalisten verwechseln und für sich irgendeine art von bedeutung oder position in der hackordnung beanspruchen.

ist nicht mein ding

das habe ich ja auch schon das eine oder andere mal gesagt: ich bin dumm.

aus den archiven: alto, goldi, egbert

aaaaaaahhhhhh ... 

gerade, während ich mir meine alte aufnahme der ersten alto pappert von 1978 anhöre und glückseelig vor mich hin lächele, daß ich mir die noch von einer lp gekratzt habe, bevor die flut im keller sich breit machte, und daran denke, was die space-cookies mit mir gemacht haben, die das dor'che und die oranna mir damals gerade noch rechtzeitig vor dem konzert verpasst haben, denke ich, mal gucken, was das internet, das schlaue so drauf hat in sachen "alto" und, zugegeben, ellen meier, deren stimme mich grade ganz ohne zuhilfenahme von cookies welcher art auch immer, immer noch verzaubert und entdecke das da


das ist natürlich so sicher wie das amen in der kirche von mr. snoid, no way, danke, dass es da draussen noch ein paar irre gibt, die tief in ihre archive greifen und so etwas hervorzaubern. you made my day!