Mittwoch, 6. August 2014

abbruch, umbruch, aufbruch ...

die garage verwandelt sich zunehmend in eine abbruchbude, sich stapelnde kisten & kartons, in denen sich das archiv für einen transport in die nächste garage bereit macht, wehmütige blicke aus dem fenster auf einen nicht enden wollenden wald ... melancholie macht sich breit.

dem kann ich nur gute musik entgegensetzen und da du ja sicher den dezenten hinweis im titel dieser post auf den gleichnamigen sampler  bemerkt hast: was läge näher als AG Geige. das dürfte für mich als "wessi" so ziemlich die einzige band jenseits der mauer sein, die ich uneingeschränkt & abgöttisch liebe.


leider gibt's von meinem lieblingsstück auf youtube nur eine live version

[ps] yiha, jetzt (30.09.2014) haben sie auch beim spiegel gemerkt, daß es "ag geige" gab und beglücken mit der erfahrung, daß zwei aus dem kraftklub sohnemänner des ag geige sängers sind ... na so was aber auch ;-)

ach ja: ich bin via deutschlandfunk, konkret "Gürtler, Bernd-Trickbeat - AG Geige aus Chemnitz (1992)" (natürlich im archiv, damals noch mit kassette aufgenommen) auf die band gestoßen ...

11 Kommentare:

  1. Komplett OT, aber trotzdem:
    Ich hatte die vergangene Woche einen 17-jährigen thailändischen Trierer Jung zu Besuch. Gleich am ersten Abend habe ich die von dir empfohlene Grundsatzrede gehalten (Tabletten, Pulver). Ein voller Erfolg :-) Danke für den Tipp!

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    1. nicht zu danken, vielleicht hast du ja eher seinen dank verdient, wenn du ihn mit so was davon abgehaltenhast, scheisse zu bauen ;-)

      grüße (unbekannterweise)

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  2. Mist, ich bin's natürlich , Saiz. Peinlich.

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  3. ah ;-)

    schon okay, du bist halt nicht die einzige, die anonym postet und deshalb habe ich lieber mal nachgefragt - und einen trierer "hautz" (so nennt der trierer männliche jungs) hätte ich ja am wenigsten da vermutet, wo du dich wohl gerade noch rumtreibst (bleibst du da auf dauer???).

    ansonsten: meine töchter schwören auf den satz und reichen ihn an ihre freunde weiter. sollte ich wider erwarten letztendlich doch einem herren namens petrus am tor begegnen, wird das wohl auf der habenseite meines kontos stehen ... ansonsten ist es einfach nur "gutes karma" ;-)

    ach ja trier ... in spätestens 10 tagen werde ich da wohl jeder menge asiaten begegnen können, ich freu mich schon, nach fast 20 jahren wieder dort zu wohnen.

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  4. Ähem, ich bin schon seit längerem zu Hause, d.h. in der Hauptstadt, mein Kiez, mein Block ;-)
    Für die Zukunft ist aber nichts ausgeschlossen...
    Saiz

    PS: Kommentarfunktionen sind für mich Neuland ;-)

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    1. ah, gut & beruhigend zu wissen.

      hier steht, wie angedeutet, ein umzug an, den ich aber gemächlich angehen kann. im moment sitze ich hier in einer "abgebrochenen" garage und schraube regale auseinander, überspiele die letzten videobänder mit rockfeatures, bevor ich mich schweren herzens davon trennen muss.

      kommentare sind doch aber hier unkompliziert. das ist halt blogspot, da kann, da will ich nicht so viel schrauben und solange hier nicht die hunnen einmarschieren bleibt alles so unkompliziert.

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    2. und, "zuhause" ...

      also früher, wenn ich aus dem saarland kam und die autobahn nahm, da habe ich immer beim blick ins moseltal "ahh, zuhause!" gesagt. auch wenn ich immer den saarländer betone, bin ich ja doch eher ne mischung aus einem saarländer (kindheit), bonner (jugend) und moselaner (erwachsener), eifelaner seit 16 jahren aber nie warm geworden.

      für mich ist tatsächlich dieser blick ins moseltal etwas, was bei mir "zuhause" auslöst.

      berlin (1981 besuch, 1984/86 arbeit als techniker eines showorchesters) war irgendwie nie so mein ding, auch wenn's mal kurz im gespräch war ...

      ich mag die 2000 jahre und das "kleine", das große überfordert mich irgendwie ;-)

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    3. Ich unterscheide meistens zwischen Heimat und Zuhause. Heimat ist dort, wo ich aufgewachsen bin, das verbinde ich mit Kindheitserinnerungen. Zuhause ist dort, wo ich lebe.
      Nach Barcelona konnte ich mir ein Leben in der deutschen Provinz nur schwer vorstellen, in Berlin dagegen habe ich mich sofort wohl gefühlt. Heute könnte ich mich vielleicht, eventuell, unter Umständen auch mit einer deutschen Kleinstadt anfreunden. Wahrscheinlicher für die Zukunft ist allerdings - wenn nicht Berlin - dann Barcelona oder eben Kiew...
      Saiz

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    4. "heimat" ist für mich natürlich das saarland, keine frage, der "hinterwald", das köllertal.

      aber "zuhause" ... das wort fällt mir halt immer sofort ein, wenn ich die weinberge oberhalb der mosel sehe.

      bis spanien habe ich es übrigens nie geschafft, ich bin eingefleischt frankophil .. und mich gruselt, wenn jemand shäselong aus chaiselongue macht ;-)

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    5. Dit war Scheselong und ooch jut so ;-)
      Saiz

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    6. jet'äme,jet'äme
      schäselong-
      bequem.
      (frei nach dne insterburgs und co)
      :)
      gruss ingo

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