Sonntag, 8. Juni 2014

ball of confusion

zur einstimmung ein bißchen musik gefällig?

wie wär's mit tina turner's wundersamer "wiederauferstehung", dem moment, in dem sie aus dem vergessen tritt mit einem stück, das eine meiner lieblingsbands produzierte und sie so wieder ins licht der öffentlichkeit katapultierte.

die rede ist von der "British Electric Foundation", aka "Heaven 17", die 1982 eine platte veröffentlichten, die sich - understatement pur - "music of quality & distinction" nennt, mit einer reihe wirklich wunderbar obskurer coverversionen glänzt und mit diesem stück startet



"heaven 17" wiederum wurden vor allem durch ein äußerst tanzbares stück bekannt, "(we don't need that) fascist groove thing"


und äußerst beliebt bei der aufkommenden spezies der "yuppies" mit diesem stück, das sich eigentlich genau über die die city of london (damals neuerdings) bevölkernde brut und ihren arbeitseifer (womit wir diese post sozusagen als crosspost zu klaus' "mein herr, ihr weltbild rutscht!" mutieren könnte) lustig machen sollte - das ich dir aber leider nur in einer live version zeigen kann, weil alternde yuppies aus jener zeit die platte wahrscheinlich immer noch kaufen und die GEMA jede der zig youtube-versionen unzugänglich macht.


du weisst, lange vorreden wie diese dienen dazu, all jene, die sich erleuchtung, belehrung oder weisheiten aller art in maximal 140 zeichen erwarten, vom hof zu vertreiben, und nachdem sich die drive-by-reader wohl verabschiedet haben dürften, rosinante schon ganz ungeduldig mit den hufen scharrt, du eh schon ahnst, wohin diese nummer laufen wird, sollte ich mal zum thema kommen ;-)

alte männer (*)

da ich ja schon ein gewisses alter erreicht habe, erfreue ich mich einer sache, die man wohl "verfestigtes weltbild" nennen könnte. you can't teach an old dog new tricks. männer in meinem alter lieben vor allem sätze wie "kenn ich schon", "erinnert mich an" oder "ich hab' schon pferde vor der apotheke kotzen sehen".

wir wissen "bescheid", uns kann nichts "aus der ruhe bringen". wir werden "halsstarrig" oder "unleidlich", verwandeln uns in besserwisserische zyniker - wahrscheinlich nur, weil wir die hoffnung, mal mit laetitia casta im bett zu landen, zur not auch mit monica belluci, aufgegeben und unserem hinscheiden angesichts anschwellender zipperlein mit zunehmend fröhlicher erwartung entgegensehen.

was uns für plötzliche änderungen oder kurskorrekturen in unseren überzeugungen bis zu einem gewissen grad "unempfänglich" macht.

schon klar, ich hätte auch das wort "taub" verwenden können.

darf ich ein bißchen ausholen und ein paar dinge in erinnerung bringen, die ich schon dreitausenmal erwähnt habe?

das radio ...

wenn ich mich daran erinnere, wie das war, vorher, als es das so in meinem leben noch nicht gab, erinnere ich mich in erster linie an einen zustand von "unsortiertheit".

eine armbanduhr habe ich zb. ausser in einer kurzen periode nach meiner konfirmation getragen. ergebnis: ich saß im unterricht und habe auf den sekundenzeiger gestarrt. blöd.

der hippie, der mitte der 80er dann dieser 64kb kiste mit kasettenrecorder eine grafik abzuringen versuchte, was nur ging, wenn man jedes einzelne bit des zeichensatzes so setzte, daß ein im grunde sinnloser text sich am ende als pyramide mit einem horusauge zeigte, dieser hippie jedenfalls war "unsortiert".

mit dem radio kam eine eigentlich banale begleiterscheinung.

wenn der südwestfunk damals etwa in seiner sendung gegen 14:00 das hörspiel "der herr der ringe" in mehr als 40 folgen ausstrahlte, hieß das konkret: jeden mittag um 14:00 die aufnahmetaste an einem kassettenrecorder drücken. klingt banal, aber so ein vorgang "ordnet". schafft eine gewisse regelmäßigkeit. ein tägliches ritual.

und es gab ja viel aufzunehmen, damals, als man sich noch nicht so recht vorstellen konnte, daß man mal einfach auf ein paar knöpfe drücken kann und das wunderbare "herr der ringe" liegt in kürzester zeit auf dem rechner oder diesen wunderbaren geräten, die musik oder eben hörspiele abspielen können.

kurz: mein leben bekam so etwas wie eine "ordnung". 08:30 SWF2 Wissen, 14:00 h SWF2 "dschungel" (das hieß damals noch "spielzeit"), 14:30 SWF2 Lesung. 18:00 h die lange nachrichtensendung.

was sich auch durch das radio "ordnete" und sich plötzlich sprunghaft mehrte, war mein wissen über die welt, weil es ja immer irgendwelche leute im radio gab, die mich über so spannende wie "abseitige" themen informierten wie etwa die französische revolution im südwesten oder eben in den im gegensatz zu dem, was so in den tv-nachrichten passierte, ausführlicheren darstellungen der nachrichten.

die stimmen der "anderen"

dazu musste ich erst mal damit leben lernen, daß so ziemlich die meisten stimmen, die ich etwa in der abendlichen nachrichtensendung reden hörten, mir dinge erzählten, die ich mir ganz und gar nicht passten, weil die dinge sagten, die mir komplett "quer" gingen. das waren definitiv nicht "meine leute", rolf clement gehörte sicher schon damals nicht dazu und die sahen die welt definitiv nicht so wie ich.

na gut, es ist nicht schwer, die welt nicht so zu sehen wie ich das tue ...

das waren "die anderen". wenn man denen zuhört, passiert im grunde zunächst das, was immer geschieht, wenn das gehirn mit was auch immer konfrontiert wird: es beginnt, die sache in den griff zu kriegen.

sprich, es argumentiert gegen das, _was_ der andere sagt, _während_ er es sagt.

man hört also sozusagen nicht das, was er gesagt hat - sondern das, was das eigene gehirn daraus gemacht hat. man hört also eigentlich nur sich selbst ...

einmal abgesehen von der durchaus legitimen sicht "ich will das alles gar nicht wissen, das macht mich ganz kirre ..." - eine position, in der sich meine mittlere einig ist mir einer frau aus der ukraine, die mir das unlängst im radio so erzählte.

damals wie heute musste man ja - die mauer stand noch - eigentlich jederzeit mit entwicklungen rechnen, die man vielleicht wirklich besser erst gar nicht weiss.

naja, ich wollte es trotzdem wissen und es hat jedenfalls ein bißchen gedauert, bis ich wirklich hören konnte, was der andere sagt. dabei war sehr hilfreich, daß es so etwas wie einen "sprachfluss" gibt, ein gesprochener text kann im besten fall ja so etwas wie ein "song" sein, ein satz eine kleine melodie.

hilfreich war dafür zu der zeit zb. walther andreas schwarz, der "die schatzinsel" im swf las, oder die hörspiele von peter michel ladiges, die immer in einer grundkonstellation von einigen klar definierten stimmen reduziert die spannendsten geschichten von jan willem van de wetering, sjöwall & walhöö oder seine eigenen features wie "8 kapitel geschichte" oder "marat" erzählten.

sprachfluss. das präzise betonen einzelner worte.

irgendwann fiel es mir leicht, die anderen tatsächlich zu hören. nicht das, was mein gehirn daraus machte, sondern das, was sie "sangen" - und weil sich sprache plötzlich eben in einen "gesang" aufgelöst hatte und genau dieser effekt mich auch für ihre meinung öffnete.

ein bißchen wie ein konzert der grateful dead.

wer nicht gelernt hat, sich auf den fluss einzulassen, wird sich ratlos fragen, wozu dieses gedudel und gegniedel, diese langen improvisationen bloß gut sein soll. drei stunden lang. sind die total gaga????

man kann eben nur verstehen, was man zu verstehen gelernt hat und alles andere bleibt, bis man es verstanden hat, "kryptisch", abstrakt aber eben keine erfahrung.

voll von den mainstreamedien eingewickelt!

wenn ich mich heute so dieses wunderbare internet bewege, den leuten beim reden zuhöre, wie sie in den kommentarspalten und blogs laut über die dinge "nachdenken", wird mir klar: "die systemmedien" haben mich voll "eingewickelt" mit ihrer propaganda.

irgendwo in diesen funkhäusern sitzen leute mit einem roten telefon, die permanent von der bundeskanzlerin und ihren schergen angerufen werden und die texte ihrer kommentare in die feder diktiert bekommen. alles verbrecher! gesteuert von geheimen & bösen kräften im hintergrund, für die die kanzleröse auch nur eine puppe mit so einem roten telefon ist. wahrscheinlich die illuminieten und wenn die's nicht sind - die blöderberger.

das ist so einer der gründe, warum ich in der regel einen scheiss auf dummschwätzer in kommentarbereichen gebe. diese leute sind strunzdoof, kulturbanausen, die keinen blassen schimmer etwa von der geradezu glorreichen vergangenheit des swr haben, keine ahnung, wer paul assall ("halt stand rotes madrid") war, klaus figge ("Feindsender"), peter michel ladiges ("8 Kapitel Geschichte"), walther adler (alles von chandler), wolfram wessels ("radiodays").

leute, die ihre vorstellungen von der welt 1:1 aus den nachmittäglichen zeichentrickserien haben, weisse hüte / schwarze hüte.

schon klar ... das ist auch so etwas wie eine "ordnung".

man weiss, was man weiss ...

halt alles, was sich so im eigenen kopf befindet und nur erweitert wird durch das, was die eigene meinung affirmiert, und ausblendet, was ihr widerspricht. das hält die dinge schön geordnet, einfach und übersichtlich - und wenn man daran glauben kann, daß man mit seiner meinung eindeutig einer der "guten" ist - was die meisten menschen tun, auch die erzbösen - ist man auf der sicheren seite:

ich habe da mal so eine post gelesen, die eindeutig beweist, daß ...

was mich am meisten irritiert in den grabenkämpfen des kommentariats ist die erkenntnis, daß es menschen schlicht unmöglich zu sein scheint irgendetwas jenseits von einem "entweder/oder"-rahmen zu sehen. entweder man ist für putin und dann so richtig, bis hin zu hemmungslos. oder man ist gegen putin, dann ist man auf jeden falls schon am start ein "kriegshetzer".

was ist eigentlich so schwer an einem "sowohl als auch"?

es gibt wohl eine bezeichnung für ein element in der konstellation des grabenkampfs: "whataboutism". wenn man darauf verweist, daß das, was da in den letzten monaten passiert ist, dramatische schockwellen in die "sicherheitsarchitektur" geworfen hat, kommt sofort ein honk und bemerkt "aber der obama ist ja auch ein mörder".

stimmt ausnehmend, wo ist das problem?

daß das eine stimmt, löst das andere ja nicht in luft auf. und daß jemand, der nach einer strichliste leute auf dem planeten von drohnen töten läßt, etwas sagt, was trotzdem "richtig" ist und gesagt werden muss, macht es ja nicht "falsch". man kann berechtigte zweifel daran haben, daß er die moralische autorität besitzt, es zu sagen, aber das, was er sagt, muss deshalb nicht per se eine lüge sein.

die dinge sind kompliziert. und vielleicht ist es genau das, was dazu führt, zwangsläufig, daß sie "einfach" gemacht werden müssen. das ist zum teil die unsägliche dummheit derer geschuldet, die diese sandkastenzankereien abhalten - zu einem andern teil ist es schlicht boshafte propaganda und zu wieder einem anderen teil vielleicht richtig so und ich habe es bloß noch nicht kapiert, wozu es "gut" sein soll.

ich tu mir so schwer mit dem kapieren

wenn ich drei verschiedene meinungen zu ein und demselben thema höre - sagen wir mal gestern einerseits die reaktionen der banken auf die entscheidung von draghi, den kommentar von benjamin hammer und die meinung von peter bofinger, dann bin ich eben verwirrt und denke "ah, so einfach ist das alles nicht, da haben leute unterschiedliche meinungen, irgendwo dazwischen ist wohl wahrheit".

ich ziehe ein bißchen eine summe, suche nach übereinstimmungen, bemerke, daß zwei der meinungsäußerungen finden, daß da wohl andere leicht hyperventilieren und zu hysterieattacken neigen und denke: yep, kann ich mir gut vorstellen, heute ist ja alles gleich ein skandal.

wenn's keiner wäre, würde es ja auch kein schwein interessieren, oder?

ich weiss, du denkst, ich hätte das mit dem altersstarrsinn aus den augen verloren, aber, hihi, dann bist du noch nicht lange hier, weil ... genau jetzt ist er angebracht:

ich reagiere also "starrsinnig". 

ich frage mich, was ich so zum thema weiss (gelten 2 jahre höhere handelsschule, 2 jahre wirtschaftsgymnasium und noch mal zwei zum dv-kaufmann, also 6 jahre vwl und bwl als einigermaßen "brauchbar"?), neige ich dazu, die, die hysterisch reagieren für ziemliche schwachmaten zu halten. das alles bewegt sich für mich auf dem niveau, auf dem jemand schreiend durch's dorf läuft und "hilfe, wir alle werden sterben!!!" kreischt - als ob das eine ernstzunehmende frage wäre.

ach, das hast du nicht gewusst???

auf der ebene der wissenschaftlich vorgebildeten kreischer: pure selbstherrlichkeit. vwl ist keine beweisbare wissenschaft, in der - wie in der chemie zb - dinge miteinander reagieren und man vorher sagen kann, wenn ich löffelchen von dem nehmen, ein löffelchen von jenem dann macht es gigantisch "puff" und irgendwas, was vorher weiss war, wird lila. immer und überall. ein löffelchen von diesem und eines von jenem, reaktion, ergebnis. klare sache.

nur, äh, vwl ist nicht so. das ist spekulation.

weil's in wirklichkeit eben so etwas wie "grundregeln" gibt, dann eine menge annahmen und vor allem eine menge chaos, das alle annahmen von einer sekunde auf die andere auf den kopf stellt. vwl ist spaßig, aber leute, die den ganzen tag nur über so was im hysterischen tonfall diskutieren haben, wenn sie wissenschaftler sind, eine menge g*ttvertrauen und vor allem jede menge narzissmus zum frühstück.

in den foren: "you must be crazy". habt ihr nix besseres zu tun, als euch den weltuntergang tag für tag für tag für tag auszumalen, immer mit dem selben gequatsche seit jahrenden? ihr müsst doch ein rad abhaben.

oder, und da liegt wahrscheinlich der hund begraben, ihr seid eben fachidioten, die denken, sie haben eine spezialnummer ausgegraben, in der sie sich nun wissen und wissen und wissen angeignet zu haben glauben, mit denen sie in dieser art "gesprächen" die sau raushängen lassen können.

mein vwl-dödel ist drei meter länger als deiner.

die ganze welt - eine einzige eurokrise?

get a life dudes.

ich will's erst gar nicht wissen.

man muss es ja auch gar nicht. es ist ja nur die paranoia von ein paar durchgeknallten wichtigtuern. es ist doch viel interessanter, sich zu fragen, was jenseits von längengedödel und "entweder/oder"-sandkastenspielen, in denen es einen gewinner (ich! ich! ich!) gibt und eben die, die einfach keine ahnung haben, auf der ebene jenseits des vordergründigen geschwafels über eine währung gewollt wird.

im grunde ganz einfach: auch der netteste wird irgendwann über "DIE SÜDLÄNDER" schwadronieren. daß die sozusagen unsere rücklagen plündern und in ouzo investieren wollen oder in siesta. vielleicht auch in spaghetti und demnächst dann in froschschenkel.

WIR hier, WIR sollen uns den arsch aufreissen für DIE DA UNTEN. also im süden. auf die knie gezwungen haben wir sie ja, so daß das "da unten" hier vor factten nur so strotzt.

und ehrlich: das alles will ich auch nicht wissen, ihr national-anal-fixierten neidhammeligen honks mit einer weitsicht bis knapp an den rand eurer zu kleinen teetasse. zu blöd, den namen in den schnee zu pinkeln, aber große debatten über den verfall des euro, warum er schon immer ein fehler war, wer schuld ist, und wie man das alles, wenn man nur selbst an er macht wäre ... besser machen würde?

in echt?

guckt den harten fakten ins gesicht: dann gäbe es im kommentariat genau die art von honks, die alles, was ihr dann macht, mit dem selben genuss für komplett bescheuert halten würden und 5000 pläne, wie sie es besser machen würden, in der tasche. eines jeden. spezialisten. haben sich das alles mühselig zusammengelesen. bei wikipedia. oder einem buch aus dem kopp-verlag, das ihnen die augen geöffnet hat, wer eigentlich hinter dieser ganzen sache steckt.

der witz an der sache sieht im grunde wie folgt aus: dumme menschen erkennen etwas, was eigentlich zum allgemeinwissen gehört. also "wir werden alle sterben". sie werden sich des fakts bewusst und es ist ein SKANDAL!, daß man ihnen das "verheimlicht" hat.

nope; ihr habt's schlicht nicht gewusst.

hättet mal besser in der schule aufgepasst, dann müsstet ihr jetzt nicht hamburger verkaufen. andere haben es gewusst und denken "ich weiss nicht, was der hat, das weiss doch jeder!". die stehen an der theke und das einzige, was du tun kannst, um mit ihm in die guten alten zeiten, als ihr noch die lehrer geärgert habt, schwelgen zu dürfen, ist ihnen eine personalcola zu spendieren.

politiker lügen! SKANDAAAAL!

nope, das ist "normal". es ist nicht "okay". aber es ist halt etwas, was man wissen kann. natürlich ist es schockierend, wenn man es zum ersten mal wirklich verstanden hat, aber dann weiss man es: politiker müssen sich auch auf dem klo den hintern abwischen und dann die hände waschen. ja, ist so. die kommen nicht vom mars und haben übrhaupt keine körperöffnungen für verdauungsendprodukte.

obwohl. du hast in diesem buch gelesen, daß die reptiloid sind und schon seit 1946 mit den geheimen machthabern einen vertrag haben, damit sie den planeten unterwerfen können - ohne daß du es mitkriegen sollst. ohne daß du es mitkriegen sollst, aber du ... du hast es gemerkt und jetzt bist du schlau und alle anderen vollidioten ..

schon okay.

dagegen hilft eindeutig nur altersstarrsinn.

denn das ist die ebene, auf der dieses spiel läuft: dumme menschen bemerken etwas banales, was ihnen vorher nicht aufgefallen ist und weil sie wikipedia und den kopp verlag haben, werden aus ihnen experten, die mit ihrem ganzen erdrückenden expertenwissen in die schlacht ziehen.

ich drücke hier mal auf die pausetaste, weil lebensbedingt sich diese post über ein paar tage hinweg entwickelt, das war der erste tag, dazwischen liegen zwei tage des grübelns und überdenkens und ... ein podcast, den ich dir jetzt mal ans herz lege, bevor ich dich weiter mit meinen nichtigkeiten zutexte

Jean Baudrillard und die Kultur der Simulation

Von Anat Kalman | Der französische Philosoph Jean Baudrillard beschrieb die Mechanismen der Macht des Konsums als einen Ausdruck einer neuartigen "Kultur der Simulation", die den kritischen Geist aushöhle.

und weise dich auf eine kleine diskussion bei ben hin, in der es um die verleihung des friedenspreises des deutschen buchhandels an jaron lanier geht, der zunehmend zum verächter des internets wird, eine position, die ich nach knapp 20 jahren definitiv teile.

den rest meines rants dann in den nächsten tagen

(*) zum besseren verständnis der "tonlage" des rants vielleicht ein stück von iggy pop's "avenue b." mit medeski, martin & wood, eine meiner lieblingsplatten vom iguan und dieses intro sagt im grunde alles, was zu sagen ist




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