Dienstag, 18. Juni 2013

der maskulismus, seine brüder & schwestern

caveat: hier, wie versprochen, der zweite teil meines langen rants über die schrecklichen folgen des maskulismus. ich muss dich warnen, er ist wie üblich eine taumelnde jam, ich wurschdele mich wie immer durch persönliche erinnerungen, platte zeitanalysen, wirre ansichten, werde ausfällig ... 
naja, halt das übliche. du kennst das.
sag nicht hinterher, ich hätte dich nicht gewarnt ;-)

mädchen haben mir ja immer "leid" getan

also mädchen meiner "generation". die standen immer unter "diesem druck".

nicht mehr so sehr dem, den esther vilar 1971 beschrieben hatte, also wie sie an einen mann kommen könnten, um ihn zu dressieren.






[nur, falls du es nicht selbst bemerkst, während du dir dieses gespräch anguckst: alice versucht ein verhör, quasselt endlos, spielt das alphaweibchen, das es nicht fasst, daß es jemand wagen kann, eine andere meinung zu haben, jongliert mit zahlen & fakten herum, die vorne und hinten nicht stimmen (frauen sterben früher als männer), gibt gönnerhaft esther vilar "die gelegenheit", ihre thesen zu vertreten und unterbricht sie natürlich schmallippig umgehend, um sich  bei 11:36 durch einen kleinen freudschen versprecher "darf ich MICH eben zu ende hören" - eine witzige kombi von "hör' mir mal zu ende zu" und "darf ich mal zuende reden", was angesichts der tatsache,, daß sie 80% der sendung redet, putzig ist - komplett als das zu outen, was sie nun mal ist: ignorant und selbstgefällig.
 
esther vilar bleibt während dieser selbstinszenierung wunderbar gelassen und es ist ihr verdammt nochmal egal, ob sie alleine in der wüste steht. sie weiss, sie hat (das) recht, einfache sache, und alice's inquisitorische art, der versuch, esther niederzutrampeln geht komplett ins leere. 
eine amüsante dreiviertelstunde, wenn man hinguckt und -hört ... schade, daß unser "feminismus" zu einem schwarzerismus heruntergekommen überlebt und vilar fast vollständig aus unserem kollektiven bewusstsein verschwunden ist - vilar plädiert für verstehen. schwarzer will nur recht haben, passt also immer noch perfekt in unsere zeit und unseren "volks"-charakter. 
daß ihre art der verhörführung dabei a bißerl was von freissler hat, sollte auch jedem, der nicht mit einem brett vor'm kopp durch die gegend läuft, klar sein. nur daß der versuch, die zu verhörenden lächerlich zu machen, sie gar als "faschistin" zu denunzieren, ihr die rechte abzusprechen, die alice für sich für selbstverständlich hält, ihr neid zu unterstellen etc.  etc. komplett scheitern. 
ich liebe dieses gespräch und finde frau vilar hat mehr geleistet (theaterstücke, romane, hörspiele, artikel) in ihrem leben, als sich nur an einem thema neurotisch abzuarbeiten. 
in diesem sinne darf alice gerne als schutzheilige all der irren, die sich heute in ihren blogs an einem einzigen thema einen schubbern, all den euroneurotischen, islamophoben, maskulistischen, verschwörungsirren gelten. sie ist halt soooo was von deutsch]
die lage auf dem (verfügbare) männer-markt hatte sich ja leidlich entspannt, 26 jahre nach dem krieg, es waren ja männer "nachgewachsen". zb. die "meiner generation" (1955 ff).

es hatte sich überhaupt einiges "entspannt".

mädchen, frauen, verfügten überraschender weise über eine wirksames mittel, schwangerschaft oder nicht selbst zu kontrollieren, die pille setzte sich peu a peu durch und die sache blieb nicht mehr alleine dem mann und seinen fähigkeiten, im "rechten" moment den "pariser" überzuziehen überlassen.

naja, "pariser".

mit denen konnte man noch mitte der 80er in anti-aids spots oder in der ersten version von "larry suit leisure" herumalbern. in den 60ern und frühen 70ern hingen auf dem stillen örtchen von kneipen geräte herum, aus denen man die ziehen konnte oder man musste sich in die örtliche apotheke bequemen, und locker über die theke weg nach den dingern fragen.

ich versuche mir gerade, ein lockeres beratungsgespräch im jahr 1974 etwa vorzustellen und breche in ein hysterisches gekicher aus.

obwohl da ja die "beat"-musik längst mehrere transformationen gemacht hatte, zu rock & pop und zur veritablen rockmusik mutiert war, man sich nach 1968 sozusagen in einem sexuell befreiteren klima befand, angeblich: das sexuelle mag zu diesem zeitpunkt den bereich des marketing in gänze erobert und sich brüste auf zeitschriftentitelseiten zb. als beliebtes "verkaufsargument" durchgesetzt haben.

keine gemeinde-frauen mehr, die sich wie in den 50ern vor kinos zusammenrotteten, um den blick auf einen nippel der knef zu verhindern, man war post "aufklärungswelle", oswalt kolle und beate uhse im allgemeinen bewusstsein verankert ...

aber "befreit"?

dass ich nicht kichere

wenn man sich das, was sich da auf der leinwand manifestierte, wenn man zb, die "schulmädchen"-reporte anguckt, bekommt man eher das gefühl, eine bande von 12jährigen pennäler säßen giggelnd irgendwo rauchend herum und dächten sich den scheiss aus.

so was von albern.

ich denke nicht, daß mädchen an diesem kinderkram sonderlich viel spaß gehäbt haben oder es viel zu ihrer sexuellen sozialisierung beigetragen hat. die hatten andere probleme.

die, wegen derer sie mir immer "leid" taten.

so viel freiheit aber: was damit anfangen?

es ging ja auch ein bißchen - wie seither immer - darum, die dinge "richtig" zu machen.

vorher war die sache ja "einfach".

eigentlich alles.

man machte es so, wie "alle" das machten, fasste ins auge, sich einfach an das, was war, anzupassen, sich den "regeln" zu unterwerfen und sich "einzurichten". die ausnahme, daß sich jemand herausnahm, sich zu unterscheiden, auch optisch und damit sichtbar, bestätigte sich ja bis in die 60er nur die regel.

ende der 60er war das schon ein bißchen "schwieriger"

weil es auf eine spannende art einfacher geworden war, sich zu "unterscheiden".

man liess sich die haare wachsen, kaufte sich eine rote cordhose und schon war man sichtbar "anders". man konnte zwischen ideen wählen, wie zwischen produkten, die zeit befeuerte via medien noch den trend, sich etwas "anderes" vorzustellen.

man konnte den eindruck gewinnen, es hätte eine essentielle änderung des "status quo" stattgefunden.

wenn "der" deutsche bis ende der 60er ein rigider "konservativer" war, jedenfalls immer brav adenauer wählte, damit alles so blieb wie es war, und sich in seinem jäh und unverdient erreichten wohlstand eingerichtet hatte und jede kritik an der herrschenden politischen ideologie (westorientiert, antikommunistisch, die vergangenheit möglichst verdrängend, das "andere" draussen halten) verbat, fand er sich jäh mit offensichtlich nicht mehr aufzuhaltenden entwicklungen konfrontiert, die wohl nur deshalb so "radikal" erschienen, weil so lange der deckel auf einen langsam sich erhitzenden topf gepresst worden war.

den deckel drauf halten

ging ja plötzlich nicht mehr. es kam ja von allen seiten, in der populären kultur, der rockmusik, auf der strasse, selbst die mainstream medien popagierten geradezu das "neue", "stern" und "spiegel" schienen ja noch das zu sein, was sie einmal waren, falls sie es denn je waren: "fortschrittlich".

alles schrie "probier's aus!"

wenn man sich an den spielregeln des frühen 21. jahrhunderts orientiert, die in einer solchen situation es den rückwärts gewandten interessensgruppen erlaubt, den feind zu umarmen, ist die reaktion der reaktion der 70er etwas unverhohlen hasserfülltes und unversönliches:

ihr oder wir.

kein "mach mal locker. schwulenehe? kein problem. abschaffung der wehrpflicht? warum nicht?"

die erwachsenengeneration hatte ja in den 60ern klar gemacht, daß sie zur not auch auf die kinder schießen lassen würde. staatsfeindliche aktivitäten wurden nicht als das behandelt, was sie waren, banale kriminalität, verbrämt mit ein bißchem marxistischer petersilie, sie waren das schlachtfeld in einem glaubenskrieg.

glaubenskriege allerorten

wahrscheinlich ist es einfach die "gedankenautobahn", auf der die deutschen verurteilt sind, immer geradeaus zu fahren und nur das eigene auto, die eigene idee toll zu finden.

das feiert ja gerade mal wieder fröhliche urständ, aber damals war die gesellschaft eher im modus "unlocker", während sie heute eher im "take it easy" modus, breit grinsen kann, wenn sie sich der selbstbewunderung hingibt.

"das coolste land der welt" eben. schon immer.

nur kluge leute. die hatten alle recht. schon immer.

es ist deshalb im grunde im nachhinein kein wunder, daß "der" deutsche "den" feminismus in person von alice schwarzer "kennen lernte"

also deutsch bis in die knochen.

schnipp schnapp eier ab.

also, wenn damals einer den maskulismus erfunden hätte, hätte ich das ja verstehen können.

verdammt, ich sehe gerade, die gibt's tatsächlich schon so lange? naja damals so irre wie heute.

die frauen damals konnten schon, wenn feministisch bewegt, ziemlich angsteinflössend sein und die eingeschüchterten männer in die selbsterfahrung treiben. da wurde dann simone de bouveoir aus dem regal gezogen, oder, wenn es dich schlimmer erwischte, eben alice schwarzer.

wenn's simone war, hatte man ja noch seinen sartre. nur: wo war denn der deutsche männliche lebenspartner von alice? eben. gab keinen und somit auch nicht die chance, einen einer frau gewachsenen mann aus dem hut oder ins feld zu ziehen. nur alice.

also frauen, die pentriert und unterworfen werden sollen.

männer waren so was von böse. mit sowas gibt man/frau sich erst gar nicht ab.

george orwell hätte seinen spaß d'ran gehabt

frauen gut! männer böse!

na gut, ich will mich nicht lustig machen, habe ich mich ja schon damals in meiner pubertären form, als ich mich über die schlimmen auswirkungen des "feministenchauvinismus" lustig machte, forderte, daß männer und frauen diese sache zusammen machen sollten und daß wir uns nicht vom anderen geschlecht sondern von der gesellschaft emanzipieren sollten, in der wir lebten.

zusammen. mit spaß und vo allem: jeder menge bekifftem sex.

na gut, auf so blöde ideen kann man nur kommen, wenn man jung und dumm ist und die sache einfach nicht ernst nimmt, sie für etwas hält, das man mit einem bißchem guten willen schon geregelt bekommt.

ich denke mal, die meisten, ausser ein paar vernagelten, haben das auch einigermaßen gut geregelt bekommen, wenn sie einfach alice schwarzer mal eine gute frau sein ließen und sich eher an anaïs nin und henry miller oder - übertragen eher auf wilhelm reich als auf sigmund freud - berief.

it's the sex, stupid!

natürlich konnte man den sex auch in das neurotische schlachtfeld verwandeln, als das es alice gerne gesehen hätte, triebverzicht, kontrolle, christlich moralinsauer. dogmatisch. und zur erkenntnis kam, daß die seefahrt von matrosen beherrscht wird und die welt von männern.

[den scherz hast du, weil du dir die ersten minuten vom video oben angeguckt hast, verstanden, oder?]

q.e.d.

man ahnt, was da herauskommen musste, und man - als ich jedenfalls - habe mich damals schon gefragt, wozu das bitteschön gut sein sollte. ich ahnte: zu nichts als dazu, daß irgendwelche verklemmten spielregeln für andere aufstellen wollten - und spielregeln, naja, danach war mir einfach nicht, so wenig wie nach "selbsterfahrungs-" oder "männergruppen". bullshit.

aber, frauen waren ja auch nicht das problem

die "frauen" mit denen man als junger mensch zu tun bekommt, sind ja keine "frauen", das sind ja eher "mädchen", teil einer "peer-group" von "freundinnen", damals wie heute, nur ... damals auch teil oder ergebnis ihrer deutschen/christlichen erziehung.

also verklemmt. so verklemmt, wie es die zeit eben war.

womit ich bei meiner einleitung angelangt bin und endlich erklären kann, warum ich da oben davon gesprochen habe, daß "mädchen" mir eigentlich immer "leid" taten. weil ein ungeheurer druck auf ihnen lastete.

einerseits als papa's liebling, die kleine prinzessin, der irgendwann ein prinz vor ihr knieen liegen wird, der sie auf händen in eine bessere zukunft tragen würde und ihr die welt zu füssen legt, erzogen, ganz in dieser rolle groß geworden ... und plötzlich mit der von der gesellschaft, der peer group, von alice schwarzer & simone de bouveoir an sie herangetragenen großen aufgabe konfrontiert:

E.M.A.N.Z.I.P.I.E.R. D.I.C.H.

was für ein druck!

addiert man jetzt die für mädchen (wie für jungs) in einem gewissen alter natürliche unsicherheit dem anderen geschlecht gegenüber, denkt man mal eine sekunde über so etwas wie schamgefühle nach, die, wenn die brüste zu sprießen beginnen, die man am liebsten mit langen haaren oder dicken pullovern verstecken möchte, sich potenzieren, dann ahnt man, worauf ich hinaus will:

alice schwarzer war perfekt!

sie erlaubte es, die eigene kindheit auf eine skurile art und weise auszudehnen.

mädchen sind prinzessinnen, jungs sollen gefälligst mal lernen, wie man mit einer prinzessin, die per se zum "besseren geschlecht" gehört, respektvoll umzugehen hat, verdammt. man kann, als mädchen zudem prima seine eigene - anerzogene und vom christlichen sündenkatalog hochgetunte - verklemmtheit prima prolongieren und ... zack! ... auch noch prima als EMANZIPTION (du hirni!) verpackt verkaufen.

es lebe alice schwarzer!

nur ahem, so funktioniert das nicht. weil, einfache erkenntnis, auch kleine mädchen sind scharf darauf, mit jungs herumzumachen und den eigenen triebverzicht als teil einer ... na was denn nun ... christlichen und/oder politischen grundüberzeugung verkaufen zu wollen, mag ja eine zeitlang als praktikabel erscheinen.

nur: wohin mit der eigenen geilheit?

die mädels mussten warten, bis ihnen madonna erklärte, daß man frau sein kann, emanzipiert ... und trotzdem eine scharfe braut.

bis dahin: dicke schwedenpullover und der emanzipative diskurs.

oder, einfacher, die disco. sich von der halben ringermannschaft des ortes flachlegen lassen, sich den besten rauspicken und alice einfach zu ignorieren.

same as it ever was, same as it ever was ...


es ist ja ein grandioser irrtum der frauenbewegten jener tage, daß sie so etwas wie die ... räusper ... speerspitze waren.

okay, wenn man mal so auf die RAF oder den 2. juni guckt, stimmt ausnehmend, es waren vor allem die frauen, die die läden am laufen hielten, kopflastiges, theoriegeschwängertes, radikalisiertes weibsvolk.

die männer?

wenn du mich fragst "ferner liefen" aber wie männer aller tage in der selbstüberschätzenden wahrnehmung der coolen jungs.

wenn du es mal mit einer ehrlichen frau zu tun bekommst, die wird dir freundlich erklären, daß männer dumme primaten sind, die nur mit dem schwanz denken und die hohe kunst des umgangs mit männern darin liegt, sie denken zu lassen, sie hätten die hosen an.

und, naja, das stimmt und du solltest artig danke sagen für so viel offenheit.

ich sagte es ja schon: ich kann männer nicht leiden. das ist im grunde ein adenalingeschwängertes dummes pack, das sich komplett überschäzt.

ich mag die raffinesse von frauen, männer glauben zu lassen, sie hätten irgendwas im griff.

nope, höchstens ihren schwanz.

ich sagte auch, daß ich nicht daran glaube, daß es so etwas wie "die" gibt.

schon gar nicht "die" frauen oder "die" männer.

aber, betrachtet man die sache biologisch, wenn eine frau mal so ehrlich ist, dich mit den simplen fakten vertraut zu machen, sei dankbar, im grunde hat sie recht und du als mann solltest mal über deine selbstwahrnehmung nachdenken.

eine kluge frau wird es natürlich vermeiden, dir gegenüber so offen zu sein, weil sie ja auch weiss, daß das kratzen an deiner selbstwahrnehmung ein heikles unterfangen ist und das demolierte ego eines mannes kontraproduktiv ist.

das ist so, als ob ich einer frau, die ich in einer disco kennenlerne, sage, daß sie zu dicke beine hat und sich besser mal auf das #waagnis einlassen sollte, sich auf die #waage zu stellen ;-)

trottel: sie findet einen, der ihr sagt, daß sie die tollsten beine der welt und den schönsten hintern und überhaupt und du schläfst alleine heute nacht.

weil, so dumm  männer sind, so bescheuert können frauen sein.

das ist emanzipation: das eingeständnis, daß wir alleine zu nichts nutze und nur zusammen - und das möglichst als zwei gleichberechtigt große, respektvoll miteinander umgehende hälften "funktionieren".

ach herrjeh, war das jetzt ein präkox?

jetzt habe ich so en passant die schrecklichsten geheimnisse zwischen mann und frau verraten und bin nicht einmal da hin gekommen, wo ich eigentlich hinkommen wollte, mich darüber lustig zu machen, daß es heute doch tatsächlich jungs gibt, die wieder zurückkriechen wollen in die vorstellung, sie seien, alldieweil männer, irgendwie mächtiger als frauen.

also, ich finde diese vorstellung schreiend komisch.

maskulinisten, was für volltrottel!

wenn man sich dieses gelaber anhört, daß der große kampf zwischen den bösen (den kommunisten und ihrer islamischen verschwörung) unmittelbar bevostehe und daß bis dahin vor allem der feminismus weg müsse, damit sich "das weibsvolk" wieder innig um ihre männer und die aufzucht der brut kümmern könne ...

dann verfalle ich in ein hysterisches gelächter.

die jungs scheinen irgendwie ein problem zu haben, eine gute frau abzubekommen.

[das war jetzt, falls du die subtile art meiner anspielungsmethode immer noch nicht verstanden hast, eine variation von "die gehört nur mal anständig durchgefickt, die lesbe" bloß in höflich]

na gut, es ist schwer, eine gute abzukommmen, also eine, die so ehrlich ist, dir zu verraten, daß männer dressierte kleine äffchen sind und halt zur not die drecksarbeit, also diese sachen wie krieg spielen nützlich, die ihnen irgendwie zu liegen scheinen und deren ergebnis den weibchen eine größere und besser ausgestattete höhle, das größere stück vom erjagten wild oder eine besser gefüllte schatztruhe verschafft, übernehmen.

sehr schwer. man muss üben.

einer von diesen maskulistischen wird immer nur eine dumme abbekommen, der er von morgens bis abends komplimente über ihre rundungen machen muss und die ihm doch von der stange geht (hihi), wenn jemand bessere worte findet.

eigentlich sucht er ja nur so etwas wie eine ersatzmama, die ihn bekocht und die socken wäscht, die küche putzt und dem ergebnis seines unaufhaltsamen triebes, seinen samen über die welt zu verteilen, den hintern wischt.

eine, die mit ihm reden könnte, zuhören, versteht, was er sagen will ... ausser reichweite.

aber, da er ja selbst auch nichts zu sagen hat, geschenkt. grunzen im bett reicht da wahrscheinlich schon zur gänze. paviane eben.

aber, auch das sagte ich bei zeiten schon, das grundproblem mit der dummheit ist:

ein dummer mensch weiss nicht, daß er dumm ist und weil er das nicht weiss, hält er halt seinen aktuellen kenntnisstand schon für ein komplettes weltverständnis. er kann halt nur so weit denken, wie er eben denkt. also bis zu seinem eigenen tellerrand, den er mit dem ganzen schrank nur verwechselt.

maskulinisten sind dummbatze

kleine verwöhnte muttersöhnchen, unfähig zu ertragen, daß jemand neben ihnen steht, der genauso wenn nicht schlauer als sie selbst ist. das löst minderwertigkeitsgefühle in ihnen aus, es kratzt an ihrem ego.

und, verdammt, ihr ego ist doch alles, was sie haben.

kleine jungs, wie dieser jämmerliche breivik oder diese maulhelden, die sich in den blogs erbrechen und den untergang ihrer "kultur" (ich warte mal, bis du ausgelacht hast .......) herannahen sehen, nur weil sie frauen heute als gut ausgebildete, gleichberechtigte wesen den anteil am kuchen schnppen, der ihnen eben zusteht, wenn sie klug und gut ausgebildet sind, denen ist nicht zu helfen.

hoffnungslose fälle, die sich besser mal auf die couch legen würden, das aber oft nur deshalb nicht tun, weil sie dann ein mann ... oder im schlimmsten fall eine frau ... weinen sehen könnten, verzweifelt angesichts der erkenntnis, daß sie nur ein häufchen elend, das im selbstmitleid zerfließt, sind.

jämmerliche kleine äffchen.

okay, ich habe mich genug lustig gemacht über dieses männerpack und die nummer als solche ist nicht so schön und elegant geworden, wie beabsichtigt, aber du kennst mich: ich laufe los, rede mich in fahrt, schleudere durch den raum, mache pirouetten, komme permanent vom thema ab und am ende weisst du nicht, was du mit dem kram anfangen sollst und zu was er nützlich sein soll.

keine ahnung, ich weiss es ja auch nicht.

ich hab' keinen plan und kein konzept.

ich brauche keine liste von dreitausend artikeln, in denen drinne steht, daß ich verdammt noch mal recht habe ... naja, von denen ich halt denke, es könnte drin stehen, daß das so ist, jedenfalls in dem teil, von dem ich mir denke, ich hätte verstanden, was so drin stehen könnte.

ist mir schnurps.

weil es nichts zu beweisen gibt.

es gibt nur dinge, die man erlebt und erfahren hat. zeiten, durch die man sich recht und schlecht geschlagen hat. fehler die man macht.

sachen, die einem, warum auch immer, irgendwie geglückt sind.

keine ahnung, ob mir grade was "geglückt" ist, oder ich wieder nur nackt auf dem tisch getanzt habe.

ich wollte ihn bloß hinter mich bringen, diesen zweiten teil meiner epischen saga über "die" männer und "die" frauen, die es eh nicht gibt. nur eben solche und solche, gute und weniger gute, schlaue und abgrundtief doofe.

welche, die dir was zu sagen haben und solche, die dir komplett sonstwo vorbei gehen können.

solche, die du verstehst, und solche mit denen du nichts anfangen kannt.

manche, mit denen du nichts anfangen kannst, weil du sie nicht verstehst. so ist das.

ich kann nichts mit alice schwarzer und ihrem verklemmten rechthaberischen gedöns anfagen. ich hielt sie schon immer für ne erzdeutsche, die eine ge"volk"schaft haben will, die sie "führen" kann.

ich find's logisch, daß die jetzt für die BLÖD reklame macht oder ne islamophobie an der backe hat.

ich kann auch nichts mit diesem maskulistenpack anfangen. ich find "so ne" männer schon seit vierzig jahren abstoßend, bervtötend. sollen sie sich doch in ihren bierzelten zusammenrotten und nach dem nächsten führer ausschau halten.

wie wär's mit alice?

vor allem aber ... ich hatte noch nie angst vor der einen und habe auch jetzt keine angst vor den anderen.

es ist einfach das selbe unterbelichtete völkchen.

oder, naja, auch möglich, ich verstehe sie bloß nicht.

so, und jetzt geh spielen.

such dir erleuchtung bei den einen oder anderen.

oder lerne einfach, keine angst mehr zu haben, und nur du selbst zu sein.

wenn du so weit bist: hose runter und rauf auf den tisch ;-)

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