Montag, 12. Januar 2015

der schönste platz zum schlafen


und bevor du fragst: ja, das ist meine lieblingshose und ja, damit gehe ich auch auf die strasse ;-)

S.K.A.N.D.A.L.!!!!

die kanzleröse hat SCHON WIEDER! gesagt, der islam gehöre zu deutschland ... und stefan niggemeier findet, dass das langweilt und sie langsam mal damit aufhören soll oder die medien damit aufhören sollten, das zu melden.

was man nicht so alles schreibt, wenn man gerade nichts besseres zu tun hat.

und was dazu zu sagen ist, hat der nutzer infame karikatur ja gesagt. mein "sehe ich auch so" hat die niggemeiersche ZENSUUUUUR! schwelle nicht überschritten ...


und, tom robinson wird hier nur so gespielt ...


das ohr ist (mal wieder) der weg

Wie der Kapitalismus uns zu Selbstausbeutern macht
 Aspekte einer Psychopolitik. 
Die moderneGesellschaft basiert auf einem endlosen Perfektionierungsmuster, das psychische Gefahren mit sich bringt. Byung-Chul Han beschreibt die Mechanismen der Selbstausbeutung in Zeiten des Neoliberalismus. 

Samstag, 10. Januar 2015

ein geschenk am rechten ort


mit lieben grüßen nach shanghai verbunden mit der vorfreude auf einen tee,  (hoffentlich ein paar) zigaretten - und - vor allem - ein langes gespräch über gu hongming, feng yulan, den geist der chinesischen menschen bzw. "herzmenschen" und "kopfmenschen" im allgemeinen und im speziellen  ... 

oder was uns eben gerade so einfällt ;-)

danke also nochmal für das wunderschöne lesezeichen, das seinen rechten platz gefunden hat, die einsichten in das wesen der peking oper,  die "zuschaukunst" - eigentlich für die gesamte miteinander verbrachte zeit, die ich sehr genossen habe.

[nachtrag 18.01.2015]

heute erfahre ich, daß die masterarbeits "Analyse des „kaukasischen Kreidekreises“ von Bertolt Brecht unter Berücksichtigung traditioneller chinesischer Philosophie” mit einer 1,3 bewertet wurde.

glückwünsche also nach shanghai (... und, seufz, nicht nur dorthin ...) verbunden mit den besten wünschen für das "jahr des schafes".

ganz im hier und jetzt

hat stefan niggemeier drei jahre nachdem ein bekloppter, der sich als maskulist und islamophober in den echokammern gleichgesinnter zum "kreuzritter" sozialisierte und seinem unmut "luft machte", leider offensichtlich immer noch nicht gelernt vergangenheit und gegenwart zusammen zu bringen und sich eine zukunft vorstellen zu können. eine, in der die grottenolme ihre hermetischen räume verlassen und kreuzritter & jihadist spielen, egal in welcher sache.

in meinem kopf jedenfalls schieben sich zunehmend ulfkotte und niggemeier zu einer person zusammen, stefan immer noch in seiner pose des "ich teile ja deren meinung nicht, aber ..." verharrend, der selbstverliebtesten variante der donquichoterie: "wenn ich endlich kalif an stelle des kalifen bin ...", die unweigerlich in ein interview mit kenFM mündet.

wenn also der "Zollern-Alb-Kurier“  die grafik von ihrer seite genommen hat, biete ich ihr hier nur zu gerne asyl


und empfehle als antidot zu stefan's zunehmend hysterischen pose gegenüber "den medien" vielleicht am besten diesen artikel zur lektüre. zielgerichtete kritik an der arbeit der medien ist nicht nur legitim, sie ist geradezu unverzichtbar und da hat sich niggemeier verdienste erworben, die er sich gerade mit seiner indifferenten gockelei bei mir jedenfalls verscherzt: selbstverliebt auf die eigene gemeinde schielend in eigenen saft zu köcheln und nur halb gedachtes, ganz auf das hier und jetzt gerichtetes zwanghaft rauszuhauen, ist jedenfalls zunehmend nur noch peinlich.

natürlich werden sich nicht "die" pegidaanhänger (so hört sich das in cinemascope an ... unbedingt hören. es ist köstlich.) "alle" in amokläufer verwandeln, aber daß wir hier auch unseren "kreuzritter", sozialisiert und angeheizt im sumpf dieser subkultur, erleben werden, ist quasi unausweichlich.

das nicht zu sehen, ist symptom einer immer enger werdenden sicht auf "die medien", wie immer groß als "McNiggemeier to go" für die verständnisvolle hipstergemeinde als tägliche sau durch's dorf getrieben.

irgendwie finde ich genau das infamer als den cartoon selbst.

auf dem narrenschiff #22: bad news



  • Gorbatschow warnt vor Krieg in Europa

    Auf der Suche nach einer Lösung für die Ost-Ukraine wollen Deutschland, Frankreich und Russland eine neue diplomatische Initiative starten. Bundesaußenminister Steinmeier bestätigte ein für Montag geplantes Treffen in Berlin mit seinen Amtskollegen Fabius und Lawrow. Es müsse alles getan werden, um die Lage in der umkämpften Region zu befrieden, betonte Steinmeier. Der Friedensnobelpreisträger und frühere Staatspräsident der Sowjetunion, Gorbatschow, warnte vor einem Krieg in Europa. Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sagte er, die Situation könne ungewollt eskalieren. Zugleich forderte Gorbatschow den Westen dazu auf, enger mit Russland zusammenzuarbeiten. Es gebe zwischen beiden Seiten einen katastrophalen Vertrauensverlust. Aus der Ost-Ukraine werden wieder neue Kämpfe gemeldet. Nach Angaben der Armee wurden Stellungen mit Mösergranaten beschossen. Auch die pro-russischen Separatisten meldeten zahlreiche Raketenangriffe ihrer Gegner.
  • die veröffentlichung eines offiziellen berichts über den abschuss der MH17 rückt näher und damit der zeitpunkt, an dem ausgesprochen werden muss, wer den finger auf den knopf gedrückt hat und wer letztlich verantwortlich ist ... der sorgfältig gesponnene medialen nebel aus propaganda wird sich lichten - und am ende werden sich wohl die berichte von bellingcat und der heute veröffentlichte von correctiv als nahe an dem erweisen, was passierte.

    nur, wie bringt man einer nation, die von ihrem alleinherrscher systematisch auf einen krieg vorbereitet wurde und über atomwaffen verfügt bei, daß sie  und vor allem er dafür die verantwortung übernehmen muss? das ist das dünne eis, auf dem gorbatschow gerade sich im schlittschuhlaufen versucht und sich als vermittler andient.

    bleibt zu hoffen, daß er eine chance bekommt.

    darauf zu hoffen, daß die zwanghaften putin-verstehenden horden in den foren und kommentarspalten am ende zur einsicht kommen könnten, daß sie auf den falschen bären gesetzt haben, ist wohl wiederum vergebliche liebesmüh'.

    nun denn, denk an deine todo-liste.

    ach ja, interessanterweise ist die meldung da oben nicht auf SPON zu lesen.

    [ps] ah, jetzt ist es bei SPON selbst auch an prominenter stelle

    Mittwoch, 7. Januar 2015