Sonntag, 14. Dezember 2014

und schon wieder

ist eine woche vorbei, bevor ich irgendetwas sinnvolles hier posten oder gar die große post unter dem titel "was ich immer noch nicht verstehe" in angriff nehmen konnte. wenn mich die geschichte nicht überholt: demnächst ...

heute reicht es mal wieder nur für ein stück musik und weil ich mich diese woche mit zwei entzückenden & fremdländischen frauen auf dem weg nach luxembourg mit einem wunderschönen stück konfrontiert sah, was liegt näher, als unseren französischen nachbarn neben der schreiend komischen seite anarchy.fr  auch für diese wunderbare neue band hier die honneurs zu machen:


chapelier fou, aka "der verrückte hutmacher" aus dem universum der alice im wunderland. so gut, daß ich gleich noch eins drauflegen muss, witzigerweise - und das wird einer der beiden frauen besonders gefallen - live in beijing in mao's haus performed, eines der beiden vocalstücke der ersten platte


und nein, das ist nicht der sänger von tears for fears und vor allem ist es auch nicht das stück "fritz lang" - sondern "vessel arches (feat. gérald kurdian)"

es lebe die chinesisch-deutsch-französische freundschaft ;-)

Freitag, 12. Dezember 2014

tut mir leid

aber ich musste mal gerade die kommentarfunktion hier so einrichten, daß keine anonymen kommentare mehr zugelassen sind, weil ich gerade eine lästige nervensäge an der backe habe, die hier zunehmend in einen taumel geriet, peu a peu die hose herunterliess und sich am ende als jemand entpuppte, der mich gerne "zuscheissen" möchte.

was natürlich und gerade unter dieser speziellen post von mir eine gewisse konsequenz provozierte, wenn ich schon fordere, trolle, die alles zuscheissen möchten, nicht auch noch das toilettenpapier zu reichen.

"clemens" wird wohl irgendwann ein anderes "obskures objekt seiner begierde" finden und sich dort erleichtern, dann schalte ich hier wieder auf normalmodus.

bis dahin: leider habe ich keine emailadresse, unter der man sich bei "clemens" beschweren kann. den krimskrams, den er bislang erbrochen hat, lasse ich aber mal als seinen persönlichen schandpranger stehen ;-)

für heute (arbeit, arbeit, arbeit) noch ein bißchen musik: gary clarke jr "wehn my train pulls in". sieht so aus, als sei der blues in guten händen


Donnerstag, 11. Dezember 2014

can i haz me money back?


wir lernen: hätten bob geldorf & co bloß nicht diesen blöden song aufgenommen, wären in afrika die touristen nicht ausgeblieben und überhaupt, den besseren song hat jemand aufgenommen, dessen name zwar in diesem podcast genannt wurde, den ich aber sofort wieder vergessen habe. 

afrika hat hinzugelernt. in sachen vermarktung (eines ein paar jahre alten songs, der vor dem "outbreak" auf dem markt war) und zynismus. 

der assholism contest ist nunmehr kontinenteübergreifend geworden, es lebe die globalisierung ...

ach ja, der titel dieser post ist natürlich auch auf den euroaustritt frankreichs bestens anzuwenden. wenn du kein französisch beherrschst, hier gibt's einen erklärenden pod ... wo bleibt die deutsche variante? böhmermann, wo bist du, wenn man dich mal braucht?

Montag, 8. Dezember 2014

heute nur eine anschauliche grafik


den ganzen artikel findet man hier und auch die antwort, was die ganzen rechten in der russischen botschaft zu suchen haben. 

früher nannte man das die "fünfte kolonne"

ja ja, ich weiss "paranoia zu haben, heisst noch lange nicht, daß S!I!E! dich am schluss nicht doch kriegen ..."

Mittwoch, 3. Dezember 2014

fandom: brian eno

gerade hat brian eno für seine arbeit den giga-hertz-preis bekommen und bei der gelegenheit ein hörenswertes interview gegeben.

für mich beginnt brian eno damit, daß ich im beatclub eine band sah, die einen für die zeit ziemlich aberwitzigen sound machten, an dem vor allem dieser kerl mit den federn verantwortlich schien.


ist zwar nicht die beatclubversion aber zeitraum und kostüme stimmen halbwegs.

noch spannender fand ich dann die solo-sachen, vor allem die, in denen er singt



nicht das original, die bbc version, aber gerade in der variation interessant. wie eigentlich alles, was er in den nächsten jahren zu meinem persönlichen entzücken so machen sollte, seine kollaborationen mit moebius & rodelius, mit david bowie, 801, david byrne, robert fripp .. die namen der bands, die er ende der 70er auf die menschheit losließ sind legion: u2, devo, talking heads, ultravox! (mark 1 mit john foxx) und und und.

der hat den preis und vor allem gehör verdient ...


Dienstag, 2. Dezember 2014

adtzventzkalendarienstöckchen

obwohl jetzt ben kein explizites stöckchen geworfen hat, das hier kommt dabei heraus, wenn meine mittlere ein (wiederverwertbares) system entwirft und gleich vier "parteien" mit so etwas beglückt, wobei in unserer "partei" für jeden von uns vieren für jeden tag etwas kleines versteckt ist.

wir reden also von 24 * 4 = 96 objekten, die mit einer schönen schleife zugebunden, zart geöffnet, geleert und dann für nächstes jahr auf seite gelegt werden.


schade, daß man die schönen tischdeckchen nicht sehen kann, die letzte woche eingeweiht wurden, um eine rückkehr "nach hause" adäquat zu feiern.

Samstag, 29. November 2014

das ohr ist der weg

"ick kann mir gar nicht entscheiden ... iss alles (endlich wieder) so schön bunt äh ruhig hier", um mal nina hagen zu bemühen.

ich weiss gar nicht, was ich dir heute an herz und ohr legen soll. du kannst es dir aber einfach machen und "nur" dieses kleine video der band "we are shinng" zu gemüthe führen, die gestern im dlf als der neueste hype portraitiert wurden ... und naja, bei einer band die so ungehemmt zu ihrer begeisterung für can und holger czukay steht, will ich mich (auch wenn nicht alles gold ist, was da glänzt) mal nicht lumpen lassen und mithupen: hup! hup! ;-)


nicht das stück meiner ersten wahl, das wäre "road" gewesen, aber ... unfortunately usw. usf. ...

dann könntest du dir, wenn du nicht gerade zu sehr mit dem wühlen in anderer leute mülleimer beschäftigt bist und lieber irgendwas mal wieder ganz ganz ganz furchtbar skandalöööööös findest, auch dein ohr der hochverehrten martina schulte leihen, die dir dann von leuten erzählen kann, die mit dem internet mehr anzufangen wissen als besagte wühlarbeiten und die mit dem gedanken leben, daß sie morgen auf einer strasse sitzen, den eigenen abgeschlagenen kopf zwischen den beinen als warnung davor, dem IS zu sehr auf die pelle zu rücken: "Wir sind Rakka". kommt von der jugendabteilung des senders, dessen kommentarkultur in gänze ja gerade komplett "verroht" ist, wie ein schwergewicht der digitalen boheme unlängst so scharfsinnig bemerkte.