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Sonntag, 8. Juni 2014

dEvolution

ich nutze die gelegenheit, noch eine meiner lieblingsbands name-zu-droppen, also zuerst der passende und vor allem inspirierende soundtrack, bevor ich in den zweiten nicht minder wortreichen teil meines nervtötenden rants einsteige


wenn jemand recht hat, dann devo: es sieht alles mehr nach devolution als nach evolution aus, baudrillard live on stage.

Donnerstag, 29. Mai 2014

heute nur mal musik

nachdem klaus walter gestern so nett war, sie mir an's herz zu legen, der perfekte soundtrack für eine "netzgemeindebeschimpfung":  "all of you zombies: tweet tweet tweet!"


die rückkehr der "working class hero"? keine ahnung, aber eine tolle platte!

und, naja, der beitrag von walter über den zustand der englischen popmusik läßt sich lustigerweise irgendwie auch auf die deutsche "netzgemeinde" übertragen.

Dienstag, 27. Mai 2014

die schafe auf der weide

unlängst habe ich mich andernorts fragen lassen müssen, warum ich eigentlich so "feindselig" sei, immer nur das "schlechte" und nie das "gute" sehen zu wollen, nicht so recht zu wissen, daß es eben auch engagierte menschen gäbe, die doch hart an der verbesserung der welt arbeiten. mein harsches urteil über die "netzgemeinde", dieses gespenst, das durch das land geistert, trifft denn auch wohl eher auf unverständnis

es gilt das motto "können wir uns nicht einfach ein bißchen mehr liebhaben".

zu blöd, ich bin hier der "hippie", eigentlich sollte das auf dem schild stehen, das ich durch's land trage, aber ... so sehr ich mich auch bemühen mag, mein "weder.noch" und eine gewisse distanz zu bewahren:

ich befürchte, wir sind längst im "krieg", einem virtuell ausgetragenen ...

Mittwoch, 7. Mai 2014

ein gespenst geht um in deutschland

nur, das wesen von gespenstern basiert auf einem einfachen fakt: die person oder die sache dahinter ist eine leiche.

sascha lobo hat eine rede gehalten, die klingt, als sei sie eine ermunterung. aber es ist natürlich eine grabrede - so klug sie sein mag, so sehr er recht hat mit der analyse derer, die sich für so etwas wie die "netzgemeinde" halten, so ernst ihn andere auch immer nehmen.

das alles blendet aus, was ich versuchte schon in meiner kleinen neujahresansprache zu sagen: das "alte" hat das "neue" längst absorbiert und eingenordet. die "netzgemeinde" ist ein haufen sich selbst überschätzender luschen, es gibt nur eine "bohème", eine schickeria, "echokammern gleichgesinnter"

"wer hat's erfunden?".

nein, nicht die nerds, das waren doch die politiker und geheimdienstler - und nicht die ganzen selbstgefälligen schwätzer da draussen, die eine "netzgemeinde" brauchen, um sich selbst zu ihren häuptlingen zu stilisieren ... und genau das nicht tun: vorangehen und etwas tun, was über das kommentieren und bejammern hinausgeht.

besonders putzig finde ich die sache mit dem geld.

weil, naja, ich übersetze mir das so: "gebt mir geld und ich mache den job".

liebe häuptlinge, euer volk ist ein in unwissen und verschwörungstheorien komplett verblödeter haufen von neidhammeln, die alles schon deshalb zerreden werden, weil es ihnen nicht passt, daß nicht sie das geld und die bedeutung bekommen. ein haufen kiddies, die es zwar drauf haben, sich den marsriegel an der kasse zu erbrüllen ... aber es nie gelernt haben, drei dinge hintereinander in reihe zu tun ...

guck mal da, ein katzenphoto ...

und morgen, werte häuptlinge, seid ihr abgelöst von solchen luschen wie elsäßer und konsorten.

ihr hattet eure stunde, ihr habt sie versemmelt.

Mittwoch, 9. April 2014

und? heute schon über was aufgeregt?

also zb. darüber, was auf diesem tee-shirt stand? schon eine meinung gehabt zu @tofutastisch und gleich einen tweet zu #mackergohome rausgehauen? oder eine gar eine ganze blogpost? und? dafür oder dagegen, was die so treibt?

und worüber regen wir uns morgen auf? daß irgendwelche arschlöcher partout nicht kapieren können / wollen, daß sie eigentlich keinen blassen schimmer von autismus haben?

eine geste sagt mehr als tausend worte
versteh mich nicht falsch, ich finde nicht nur, daß tofutastisch (extrem) süß ist und jedes g*ttverdammte recht der welt auf das tragen eines lustigen tee-shirts hat - immerhin bedankt sie sich ja nicht für die bombardierung einer ganzen stadt. sie äußert ihre meinung und das ist absolut okay.

nein, ich finde das sogar bereichernd und ich mag die attitüde, die selbstverständlichkeit und den ausgestreckten mittelfinger, mit der sie sagt, was sie zu sagen hat.

ich war ja "auch mal jung" und "zu meiner zeit ..." und so.

darüber mache ich mich nicht lustig ... ich kichere eher über den letzten satz ... nur um dem mißverständnis sofort vorzubeugen. oder gar darüber, daß menschen das zwitschern gelernt haben und nun auf der stange sitzen und fröhlich miteinander kommunizieren.

ich weiss nur nicht so recht, ob das kommunizieren ist.

oder ein gegenseitiges sich an- und niederbrüllen ...

Montag, 7. Oktober 2013

wuff wuff ...

mein lieblings-anstands-wau-wau aka "the hausdrache" weiss mal wieder wann's gut ist


und hält die puppenstube besenrein. deshalb verlinke ich auch lieber auf den von mir kommentierten artikel im original, der mit 7 monaten vielleicht "gut abgehangen" ist, aber gut abgehangen wird ja, wie mir mmaw am wochenende demonstrierte, gerade in amerika der letzte schrei und was ganz was neues: trendy

das hat natürlich rein gar nichts damit zu tun, daß "wir" es uns anmaßen, sprache zu regulieren und den anderen zwingen wollen sich der eigenen sprache zu bedienen, es hat auch nichts mit "zensur" zu tun, es ist halt einfach nur, "was eben geht", wenn man als drache den schatz hütet und jeden zwingen kann, pantoffeln anzuziehen, damit kein schmutz ins haus getragen wird ;-)

Dienstag, 10. September 2013

königin rautenschrecke & ihre töchter ...



es ist (mal wieder) zeit, meinen lieblingswitz zu erzählen ...

ich sollte vielleicht zuerst sagen, daß ich den seit nun genau 50 jahren schreiend komisch finde. als erstklässler, als er mir zum ersten mal erzählt wurde, aus offensichtlichn gründen ("gnihi, er hat nackte weiber gesagt") - heute trage ihn ihn geradezu als kleine zen-monstranz mit mir herum.

also ... kommt ein mann zum doktor ...

Montag, 9. September 2013

"wer hat's kaputtgemacht?"

während ich so vom höckchen zum stöckchen stochere, mich kurz niederlasse, um den wahnsinn um mich herum zu kommentieren, entdecke ich hier eine kluge bemerkung, über die ich noch nachdenken muss.

zu süß, musste ich einfach verlinken, danke n|tropie
nicht laut, ich denke noch, aber später greife ich diesen gedanken auf, weil er sich - auch wenn ich selbst mich nicht auf diesem schwachsinn f#ckbook einlasse - so ziemlich mit dem deckt, was ich selbst vermute.

kuddelmuddel im realitätstunnel

ich bin ja eigentlich gerade gar nicht so für "ernste gedanken" aufgelegt.

ich knabbere im grunde eher an ein paar cliffhangern, mit denen george rr martin mich bis zum erscheinen des nächsten teils von "feuer und eis" zurückläßt. oder an den unterschieden zwischen "under the dome" und dem buch.

ben guckt gerade star wars filme ...

gewichtigere fragen also als denen, wer denn nun die wahl gewinnt, warum wer sie besser nicht gewinnen sollte oder gar der, was ich davon halte, daß die jungs von der NSA machen, was eben geht

davon kann man ja im grunde nur überrascht sein, wenn man entweder naiv ist, gerne negativen aspekte ausblendet oder sich "über so was" noch nie gedanken gemacht hat. was ja auch in zukunft wohl auch die meisten gerne weiter so halten möchten.

weil: erstens ist es vollkommen egal, wer die wahl gewinnt - deutschland ist im pausemodus, wir bewegen uns weiter rückwärts richtung zukunft, also, verdammt noch mal: was soll's? und zweitens, wenn die NSA damit aufhört, wird sich ein anderer finden, der macht, was eben geht. facebook?

und dann kommst du und macht mir ein schlechtes gewissen ;-)

wo war ich auf der demo? und wieso habe ich keine meinung?

Mittwoch, 4. September 2013

die diktatur der wohlmeinenden

okay, "ich honn ma widda nidd mai bleedie fress gehall ..."

und mich geärgert - über meine eigene blödheit, bei carta.de zu kommentieren, was ich gestern noch für selbstkommentierend hielt, aber die versuchung, einem kommentarstrang von mehr als 70 beiträgen meinen senf hinzuzufügen, war zu groß.

zu blöd, ich vergaß den hausdrachen.

war das jetzt gemein? habe ich es mir jetzt endgültig "verscherzt", nachdem ich doch schon in die "erregungswellenbloggosphäre" boshaft auf einen blogpost verlinkt hatte, den ich für symptomatisch halte für das, was so schiefgehen kann, wenn man "aus dem bauch heraus" einfach mal die empathie und die antipathie mit einer großen gießkanne verteilt und schon gar nicht mehr an selbstreflektion interessiert ist. weil man ja auf seiten der "guten" ist.

derer, die es doch nur gut meinen.

Montag, 29. Juli 2013

die differenz

vorgestern abend habe ich mir, zigarettenstopfend für mmaw, "operation zucker", den ich schon länger auf platte herumliegen hatte, angeguckt und er erinnerte mich noch mal daran, daß ich eigentlich endlich mal eine kohärente post zum thema PRISM schreiben wollte.

seltsame assoziationskette? 

naja, mein gehirn macht ständig solche seltsamen sprünge.

Sonntag, 23. Juni 2013

troll, proll oder was?

als antwort auf deinen kommentar und weil ich das gerade dort nicht gepostet bekomme, warum auch immer, und auch nur einfach so runtergeschrieben als antwort

lieber erblogger,

zu 1:

eine rose ist eine rose ist eine rose.

zu 2:

das ist das wunderbare an der virtuellen welt - alles bits und bytes. 

ich weiss nicht, ob jemand, der etwas sagt, es auch tut. ich weiss nur, er hat es gesagt.

Freitag, 21. Juni 2013

was macht mich eigentlich so böse?

"virtuelle oberfläche" war beim erblogger so nett, mich mit seinem "namaste" an peace & love zu erinnern und weil ich ja das akustisch besser verarbeite als diese elende textform, den dicksten (arbeits-)brocken der woche gerade weggeputzt habe und den erblogger nicht auf seinem blog zutexten will, hole ich hier mal tief luft ... nein, nicht um noch mal wütend loszubrüllen ... und atme mal ganz ganz ganz tief durch.

eigentlich wollte ich diesen post "der digitale bourgeois" nennen.

weil ich ja eher eine gewisse zuneigung zu den sansculotten und für den ami du peuple hege, der bourgeois, der in seiner warmen stube sitzt und wohlfeil die themen des tages diskutiert, nicht wirklich so mein fall ist und ich zum ergebnis komme, daß die ursache für meinen furor summa summarum die einfache. erkenntnis ist:

die digitale boheme ist eine digitale bourgeosie