Samstag, 26. November 2016

ich hab so gerne deinen geburtstag gefeiert


weil jeder, der dir ans leder wollte und es nie geschafft hat, sich über jeden geärgert hat. danke. im rahmen des möglichen/machbaren: guter job.

Donnerstag, 24. November 2016

gibt's doch gar nicht

diese bots, die einem nur vorgauckeln, man rede mit einem menschen, und, darüber ernsthaft nachzudenken, ob ggfl. nicht ein überraschender ausbruch von des "volkes wille" sondern vielleicht eine manipulation über das ergebnis einer wahl entscheiden, auf so eine blöde idee können nur die verzweifelten letzten clinton fanboys kommen ...

wo doch jeder weiss (oder es in den klugen blogs und medien so erzählt bekommt) ... daß demokraten zu einer aussterbenden spezies gehören und natürlich jeder lernen sollte, solche figuren wie trump, erdogan oder putin zu lieben und dem dümmsten pack auf der straße zuzuhören ... und natürlich ausschließlich "clinton-fanboys" (die letzten ihrer art, also nur noch ein paar dutzend ...) interesse haben könnten an korrekten wahlen - wo doch ein gefühlt richtiges ergebnis allen gelegenheit geben, sich tagtäglich in immer neuen spekulationen wortreich zu erbrechen. und naja, ein gespräch mit einem bot gibt einen nur das gefühl, jemand wolle überhaupt mit einem reden, wen interessiert schon der mittlerweile durch ignoranz angerichtete schaden?

von bedeutung ist immer nur, wem und was man bedeutung verleiht.

Mittwoch, 23. November 2016

meet the press

donald bei der lügenpresse: im grunde das dümmste, was und wie er es machen konnte, aber okay: dieser komet leuchtet ... auch wenn er denkt, eigentlich sei er eher eine aufgehende sonne.

(Symbolbild versucht, das Doppelkinn nicht unvorteihaft aussehen zu lassen)
immerhin: "Man habe sich in herzlicher Atmosphäre konstruktiv ausgetauscht." klingt doch besser als "schockiert, entgeistert und aufgebracht".

ps: oder
.Aber nach diesem Treffen heute denke ich [...]: Fuck him.

Dienstag, 22. November 2016

der gute rat des tages


zu spät ... selbst für ein "hope i die before i get old" ... ;)


Montag, 21. November 2016

"Große Teile des Volkes sind dumm"

befindet herwig münkler - Populismus im Aufwind: Versagen die Eliten oder das Volk? 
Den haben wir im Griff ...
"Nicht zufällig gehörte die rechtsnationale Politikerin Marine Le Pen zu den ersten, die Donald Trump zu seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in den USA gratulierten. Weltweit scheint der Populismus auf der Erfolgsspur. Lässt sich daraus auf ein Versagen der bisherigen Eliten schließen? Nicht automatisch, meint der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Man müsse anerkennen, dass es große Teile des Volkes gebe, "die sind nicht besonders informiert, geben sich auch keine Mühe, glauben aber dafür umso besser genau zu wissen, was der Fall ist. Also: sie sind dumm." Das heiße aber nicht, dass man sie nicht klüger machen könne. Und das sei die Aufgabe der Eliten.


Sonntag, 20. November 2016

moebius am sonntag



und, ja, dem da ist nicht viel hinzuzufügen ... na gut, das da vielleicht ...

ach ja: fick! dich! sarko! das ist "das fühl", wenn man gekärchert wird

van der graaf


passend zum tag und den news.

ein paar podcasts zur besseren orientierung:

Worst-Case-Szenario - die liberalen US-Medien und Trump
Populismus im Aufwind: Versagen die Eliten oder das Volk?
Falschmeldungen und die Verantwortung von Facebook

ach ja, das kann ich mir ja nun wirklich nicht vorstellen ... /seufz

Donnerstag, 17. November 2016

aber, aber, aber ...

wir wollten doch bloß einen scherz machen ...

geklaut bei reddit

und ihr wählt uns? in echt? drauf waren wir wirklich nicht vorbereitet.

die brexiteers und der donald sitzen da mit offenem mund und wissen nicht so recht damit umzugehen, daß offensichtlich komplett verblödete wähler gerade ihnen (hatten sie sich nicht alle mühe gegeben, möglichst gaga zu erscheinen???) ihr vertrauen schenken würden?

das ergebnis liest sich dann wie das, was der italienische wirtschaftminister die tage wohl so erlebt hat
... woraufhin Johnson argumentiert habe: "Dann verkauft ihr weniger Prosecco." Der Italiener konterte demnach wie folgt: Großbritannien werde weniger Fish & Chips verkaufen. "Ich verkaufe an ein Land weniger Prosecco, während Sie in 27 Ländern weniger Fish & Chips loswerden."
Vergleiche dieser Art seien ein wenig beleidigend, schloss Calenda. (quelle: spiegel)
motto

"Ja, wir haben einen Plan", sagte Premierministerin Theresa May im Parlament. Zu Details äußerte sie sich aber nicht.

übersetzt: ja ich hab' nen plan, aber ich verrat' ihn nicht. ÄTSCHEBÄDSCH!

okay, wir halten fest: in der zukunft werden länder wie die USA und GB von einem haufen planloser, ungezogener, ungebildeter und pubertierender vorschüler regiert.

und ja, wir müssen dringend darüber reden, daß man im umgang mit deren wähler, die endlich "ernst" nimmt. allerdings nicht so, wie sich das hier in den hysterischen blogs diskutiert wird.

nämlich eben nicht als gesprächspartner auf augenhöhe, sondern als gefährliche irre, die auf jede lüge hereinfallen, die man ihnen eiskalt bei facebook etc serviert hat.

hier noch ein paar hörenswerte podcasts:

Der "Stimmt-nicht-Button" fehlt - Corsogespräch Konstanze Marx
Riskante Medien - Wer verhindert den Facebook-Wahlkampf?
Populismus in der Politik - Veranstaltungsreihe der Humboldt-Universität Berlin

Mittwoch, 16. November 2016

omg ... jetzt ist auch noch der NSA chef

unter die verstörungstheoretiker gegangen. dabei sind wir uns doch alle einig, daß soziale medien wahlen üüüüberhaupt nicht beeinflussen, sich hinter jedem, mit dem wir im netz reden, einer verbirgt, der so viele sorgen hat, daß wir ruhig einen teil dadurch schultern sollten, indem wir die zeit verschwenden, die es braucht, uns von ihm ein ohr abkauen zu lassen ...


wenn's denn bei einem ohr bleibt ...

schon klar. kann ich so viel essen, wie ich kotzen möchte? nope ...

Dienstag, 15. November 2016

politiker diskutieren den klimawandel

geklaut bei chillinonmountains
derweil in Trumpistan und in Brexistan. 

wir haben eben die grenze vom "post-fucktischen" zum "post-einen-plan-für-irgendwas-haben" zeitalter überschrittenkein problem, fahren wir eben auf sicht. wird schon gut gehen.

ein bißchen liebe gefällig?

Montag, 14. November 2016

und noch einer ...

an dem mir jedenfalls sehr viel lag: leon russel ist tot

leon wer? nun denn, wie wär's denn damit?


nein, das ist nicht von joe cocker. aber es ist für rita coolidge ...


Sonntag, 13. November 2016

moebius am sonntag


drachentöter sehen anders aus: 
"The New York Times said Mr Trump is already having discussions with advisers about how many days of the week he is required to spend in the White House."
na gut, noch etwas wirklich bedenkenswertes auf dem weg in den sonntag - und der hinweis auf den einzig wirklich relevanten newsticker zur wahl

bonustrack: ein letztes bild von der süßen (miss) "tiii", die diese woche ein neues zuhause gefunden hat. ich hätte sie ja nur zu gerne behalten, aber nach zwei schönen teezeremonien mit ihrer neuen besitzerin würde ich mal sagen: sie wird da glücklich - li dè, der eifersüchtige kleine prinz, hätte mir die konkurrenz nie verziehen ...


Samstag, 12. November 2016

penitenziagite!

ich könnte mich beömmeln, wie nun der ruf der geißler von einer depressiv sich selbst anklagenden meute von alphabloggern, die sich mit ruten blutig schlagen, durch die blogs getragen wird.



leute, ihr seid genau so geistig von der rolle wie die geißler im mittelalter.

nein, es ist nicht der herr, der euch für eure sünden bestraft, es ist nicht einmal euer auftritt in öffentlichen foren bei dem seit nun mehr als einem dutzend jahren andauernden einritt der arschlochmenschen in die welt, von der wir dachten, sie gehöre uns allein.

aber, die regentin in berlin, die nun seit jahrenden jede krise glaubt aussitzen zu können, die poltiker, die sehen, daß etwas getan werden muss, es aber nicht tun, die ökonomie der neoliberalen ...

hey, die danken euch herzlichst dafür, daß ihr allen ernstes denkt. ihr hättet alles falsch gemacht.

dabei ist die sache einfach: man kann keinen liter wasser in ein schnappsglas füllen. man kann keinen der empathie unfähigen menschen (und schon gar nicht online) von der richtigkeit der eigenen werte überzeugen.

jeder, der weiter dazu auffordert, eine nach einem dutzend jahren als falsch erkannte strategie eins zu eins (bloß mit eher säuselnder stimme) fortzuführen, trägt verantwortung dafür, daß die dinge noch schlechter werden.

okay, hauptsache eine schön klingende und immer wieder gerne weiter verlinkte post geschrieben. man sollte eine liste dieser schlaubergen anlegen und nachher mal damit abgleichen, an welcher stelle sie denn dann "rübergemacht" haben.

nun, denn viel spaß bei geisseln und "penitenziagite" gekreisch. der herr wird euch schon erhören und die welt nicht untergehen lassen, wenn ihr bloß richtig schön blutig seid ... /s

ps: ja, du ahnst es, ich höre gerade (todo liste platz 1) wieder den namen der rose ;)

und: zu früh gefreut.

ach ja: streit hier und da

vollständige übereinstimmung an der stelle btw. mit den Prinzessinnenreportern

g*ttseidank ist klaus wieder mit seinem Stilstand zugange und es könnten ggfl. wieder erwachsenengespräche geführt werden

Freitag, 11. November 2016

der nächste ...

leonard cohen ist tot. blixa bargeld erinnert und fann tanck interpretiert "Hallelujah"


ah, ich sehe, darin, ihn zu vermissen, bin ich mir mit claudia und - wie nicht anders zu erwarten - ben_ einig.

und, wie ich gerade höre, ist auch ilse aichinger gestorben.

Donnerstag, 10. November 2016

1913

war ein wunderbares jahr, wie uns florian illies in seinem lesenswerten buch "der sommer des jahrhunderts" so spannend nacherzählt. erfindungen wurden gemacht, grenzen überschritten, neues ausprobiert ... ein füllhorn kleiner und großer wunder ... in dem nur ein wort nicht ausgesprochen wurde: krieg.

im januar 2013 hielt jean claude juncker vor der versammelten luxembourger presse eine kleine rede, über die hier eigentlich nur in schangelblogs à la "schwach & sinn" (du erwartest nicht wirklich, daß ich dahin verlinke bzw. den richtigen namen nenne, oder?) "berichtet" wurde. in dieser rede, die ich hier zusammen mit einer wie immer kryptischen und verschwurbelten analyse und prognose erwähnte, bat er die versammelten journalisten, sich doch intensiver mit diesem jahr zu befassen wie RTL luxembourg damals berichtete.

De Premier huet – e bësse prophéitesch – gewarnt, d’Joer 2013 kéint e Virkrisejoer ginn wéi d’Joer 1913, wou all Mënsch u Fridde gegleeft huet, ier de Krich koum.

der premier hat - ein bißchen prophetisch - gewarnt, das jahr 2013 könne ein vorkriegsjahr werden wie das jahr 1913, wo alle menschen an den frieden geglaubt haben, ehe der krieg kam.
gepostet oder darüber gesprochen wurde diese rede (fast) nur von hysterischen bloggern mit aluhüten ... und das ist schade, weil auch ohne aluhut und bei nüchterner betrachtung der dinge, die um uns passieren, war seine timeline vielleicht ein bißchen zu kurzatmig und eher dem zahlenspiel 2013 = 1913 geschuldet, aber ... die dinge sind seitdem nicht besser geworden, eher schlechter ... und auch wenn prognosen über die zukunft immer schwierig sind, weil sie sich eben mit dingen befassen, die (noch) nicht passiert sind - hinterher ist man ja immer schlauer und hat alles schon immer gewusst - sollten wir die warnung nicht in den wind schlagen. sie ist aktueller denn je - und je eher man sich ihr mit kühlem kopf stellt, um so bewusster lebt man vielleicht in der zeit, die einem eben noch so bleibt.


Mittwoch, 9. November 2016

cool. joker ist präsident ...


keine angst, der will nur spielen.

wir werden wohl in "spannenden zeiten" leben ...

Montag, 7. November 2016

g*d's own country


der denkt sich wohl gerade: na, dann wählt mal schön, ihr pussies ... abgerechnet wird zum schluss, jede stimme wird notiert ...

Sonntag, 6. November 2016

moebius am sonntag


"Das Internet hat eine Welt geschaffen, in der es möglich ist, in seiner eigenen virtuellen Realität zu leben, mit ihrem eigenen inwendig konsistenten Gerüst von 'Fakten', ohne sich je mit der altmodischen Realität auseinandersetzen zu müssen"
jonathan frantzen

kleiner bonus track:  


wer den namen charles fort noch nie gehört hat: Charles Fort @ miscelle

er ist - neben michel de montaigne, wolfgang neuss oder restif de la bretonne - einer der "säulenheiligen" dieses blogs, ich kann nur raten, seine bücher zu lesen und die anomalie lieben zu lernen.

Dienstag, 1. November 2016

alle jahre wieder


hurra, wir leben noch, zeit also für mein alljährliches lieblingszitat für diesen tag ;-)

Berauben wir den Tod zunächst seiner stärksten Trumpfkarte, die er gegen uns in Händen hält, und schlagen wir dazu einen völlig anderen als den üblichen Weg ein: Berauben wir ihn seiner Unheimlichkeit, pflegen wir Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie ihn! Stellen wir ihn jeden Augenblick und in jeder Gestalt vor unser inneres Auge. 
Michel de Montaigne, Philosophieren heißt sterben lernen (Quelle)