Montag, 31. Dezember 2012

einen selten schönen moment

hat mir heute das interview des DLR über den neuen film von ulrich seidel "Ein Film über die Sehnsüchte von Frauen" beschert. ich erinnere mich, schön früher ein interview mit ihm zum thema gehört und es als sehr spannend empfunden zu haben.

leider kann man ja nur selten sehen, wer das interview führt, ich kann also das alter der interviewenden nicht recht einschätzen, sie klingt jung. frauen meiner generation - also pre "sex & the city" und pre "desperate housewives" - hätten wahrscheinlich eher wütend reagiert angesichts einer von ihnen messerscharf diagnostizierten "ausbeutung des weiblichen körpers".

leider gibt es kein transkript der sendung aber angesichts des kleinen erkenntnismoments, den das interview gewährt, mache ich mir mal gerade die mühe:
DLR: "margarethe thiesels nackter körper wird - ja auch - den voyeuristischen blicken des zuschauers extrem ungeschützt preisgegeben.
ich als zuschauerin, die manchmal manches auch nicht so genau sehen möchte, fange an, mich in manchen situationen regelrecht fremdzuschämen. ich dachte 'ich will das jetzt nicht so genau sehen, aber er zwingt mich jetzt dazu.' 
ich habe mich gefragt, ob sie die schauspielerin oder auch mich als zuschauerin ausreichend schützen oder eben bewusst nicht schützen wollen?"
okay. ich weiss, das ist jetzt extrem kniffelig und man muß schon sein gehirn einschalten und das köstliche dieser sätze wirklich geniessen zu können. ich jedenfalls war extrem gespannt auf die antwort.

Samstag, 29. Dezember 2012

miIich

miIich ... oder miiechen ... in der mitte kein "L" sondern ein "I" ...
meine kleine "domina", immerhin hat sie sich das fluchen und rumtoben abgewöhnt,
wenn ihr mal wieder eine motte oder mücke durch die lappen geht

Samstag, 22. Dezember 2012

Aus den Archiven: Eine Band lernt fliegen


Liebe auf den ersten Blick war es nicht.


Meine erste Begegnung mit der Band, aus der später die Lusthansa entstehen sollte, nämlich Elbereth, war beim besten Willen nicht das, was ich mir erhofft hatte. Die Bläser, die sich scheinbar nicht damit abgefunden hatten, dass es erst ein einziges Mal gelungen war, solides Mauerwerk durch den Einsatz von Blasinstrumenten zum Einsturz zu bringen (das war übrigens in Jericho und ist in jeder guten Bibel nachzulesen), eben jene Bläser und (ich will es nicht verhehlen, um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen) eine gewisse Überdosis Alkohol, trieben mich nämlich schon nach relativ kurzer Zeit in die Toilette der Konzer Beethovenhalle, wo ich verharrte, bis John Cippolina und Nick Cravenites auf die Bühne kletterten.


Freitag, 21. Dezember 2012

na endlich: das ende

von was auch immer.

das wirklich blöde am weltuntergang: die, die sich vor diesem tag fürchten oder sich freuen, werden - sollten sie denn wider erwarten am ende "recht" behalten -  kaum noch zeit haben, andere leute mit "siehste, hab' ich's nicht immer schon gesagt, daß am 21.12.2012 ... usw usf" zu nerven.

wobei: es ist natürlich schon ein bißchen schade, daß es mit den versprochenen außerirdischen dann wahrscheinlich auch nix wird.

Freitag, 7. Dezember 2012

and now to something completely different ...


ich denke, wenn katzen internet hätten, würden diese beiden (miIich (l) und mikey (r)) wohl photos von mir posten ...

Dienstag, 4. Dezember 2012

auf die to do liste

der guten vorsätze, die ich für den nächste jahr fasse (und dann am 01.01. wieder vergesse):

das nächste mal wenn ich auf einen artikel antworten will, aber kochen muss, werde ich ihn nach dem essen zuende lesen, bevor ich antworte. drei schwör ...

auf deine "to do" liste setze ich jetzt einfach mal drei podcasts. damit du nachher nicht sagen kannst, ich hätte sie nicht explizit erwähnt: "point of no return?"

es sieht so aus, als hätten wir das schmelzen der pole offensichtlich noch nicht so ganz verstanden.

man muss also meadows nicht "glauben". es reicht aus, auf ihn zu "hören".

have a nice life ...

und, um es mit dem captain es schiffes, das gerade richtung erde taumelt, zu sagen: "oh, dann ist ja noch zeit für ein bad" - ... hm, es gibt leider kein lied, das man in analogie zu einem "happy birthday" singen könnte ... also als erinnerung an einen, dessen todestag sich am 30.11. jährte, pay respect to harry graf kessler.

und, bonus, damit wir uns daran erinnern, was journalismus sein konnte:

Carl von Ossietzky - Publizist, Pazifist, Republikaner, Demokrat